Mit einer speziellen Weiterbildung machen sich derzeit die oberösterreichischen Optiker besonders fit für die Betreuung von besonders stark sehbehinderten Kunden. Das Weiterbildungsmodell auf dem Gebiet der Fachberatung für stark Sehbehinderte wurde in Oberösterreich entwickelt. Die ersten sieben heimischen Optikermeister haben sich bereits fit gemacht, um als anerkannte Fachberater für Sehbehinderte zu wirken. Schon im Herbst startet die nächste Ausbildung.
In jedem oö. Bezirk soll es bald einen Spezialoptiker geben
„Wir wollen erreichen, dass in jedem oö. Bezirk mindestens ein Optikermeister diese Zusatzausbildung absolviert hat, so dass den Sehbehinderten in ganz Oberösterreich flächendeckend ein Netz von qualifizierten Fachoptikern zur Verfügung steht“, betont Landesinnungsmeister Peter Gumpelmayer.
Die Qualifikation der Spezialoptiker für Sehbehinderte basiert auf einem 4-Säulen-Modell, das von der entsprechenden Geräteausstattung über die persönliche Qualifikation des Optikers bis hin zur entsprechenden Dokumentation und Qualitätssicherung reicht.
Dieses oberösterreichische Pilotprojekt ist auch bei den anderen Bundesländern auf großes Interesse gestoßen. Kollegen aus den verschiedensten Bundesländern haben bereits ihr Interesse für die Teilnahme an der nächsten Fortbildung, die im heurigen Herbst starten wird, bekundet. Nähere Informationen zu dieser Fortbildung gibt es bei der Landesinnung Oberösterreich der Optiker unter Tel. 05-90909-4142 (Sabine Guserl), E-Mail: gewerbe4@wkooe.at
Die Landesinnung Oberösterreich der Optiker überprüft nicht nur die regelmäßige Teilnahme der Spezialoptiker an spezifischen Fortbildungsseminaren, sondern lässt auch stichprobenartig externe Kontrollen durchführen, um diese Qualitätsstandards langfristig sicherstellen zu können.
