SEIKO ist Erfinder des beidseitig asphärischen Brillenglases – des AZ-Designs. Im Einstärkenbereich bedeutet dies für den Brillenträger die Erfüllung seiner Wünsche: allerbeste Abbildungseigenschaften bis in die Randbereiche sowie ästhetisch schlanke Gläser durch geringste Dicken. Das AZ-Design ist seit 1994 von SEIKO-EPSON patentrechtlich geschützt und weltweit einmalig.
Die Einführung erfolgte 1999 im Index SUPER-HIGH 1.67: das SSV AZ. Ende 2002 folgte die Einführung des Index ULTRA-HIGH 1.74 mit beidseitig asphärischem Design: das SPG AZ.
Dieses einzigartige Brillenglas ist so dünn und gleichzeitig so leicht wie kein anderes. Damit bietet SEIKO als weltweit einziger Hersteller das ausgewogenste Brillenglas der Welt. Das SPG AZ ist mit seinen drei Kennzahlen 50/40/10 im Ergebnis zu 100% ein „TOP-Glass“: um 50 % schlanker als CR-39, ca. 40 % leichter als CR-39 und bis zu 10 % dünner als 1.74 AS. Es ist nun schon das dritte Produkt im Index ULTRA-HIGH 1.74 bei SEIKO. Damit setzt SEIKO technisch wie ästhetisch weltweit unübertroffene Maßstäbe.Die standardmäßige Vollvergütung sowie jede gewünschte Tönungsmöglichkeit machen das AZ-Design darüber hinaus zum optimalen Brillenglas mit Wohlfühl-Garantie. Auch die Materialeigenschaften bei der Verarbeitung fallen positiv auf und sind zu empfehlen.
KEINE KOMPROMISSE
Innovation und Kompetenz – Fortschritt mit patentierten asphärischen Flächengeometrien von SEIKO
Selbst die einseitig asphärischen Brillengläser von SEIKO sind mit patentiertem Design versehen, denn sie besitzen in außergewöhnlicher Weise einen sphärischen Kern mit fünf mm Radius um die optische Achse.
Mit dem sphärischen Kern von 10 mm Durchmesser gewinnt man zusätzlich die optische Leistungsfähigkeit der sphärischen Gläser nach Tscherning im Zentrum zurück und erreicht eine leichtere spontane Verträglichkeit und Gewöhnung.
In der Augenoptik und Brillenglasfertigung sind Asphären derart gestaltet, dass sie zum Rand hin stärker abflachen und die verwendeten Krümmungsradien in der Peripherie größer werden.
Spezifikationen SPG AZ
Sphärische Brillengläser haben bekanntlich eingeschränkte Abbildungseigenschaften. Diese punktuell abbildenden Gläser („Menisken“ nach M. Tscherning) wirken meist nur fur einen bestimmten (unendlichen) Entfernungsbereich, einen bestimmten Drehpunkt-Scheitelabstand (25 mm) und kleine Blickwinkel (Gebrauchsblickfeld ±10°), so dass sie meist nur mit einem Durchmesser bis ca. 45±5 mm und einer bestimmten Durchbiegung relativ verträglich sind und eine brauchbare Abbildung liefern.
Bei größeren Blickbewegungen mit einem Winkel über ±10° bis zu 30° und darüber hinaus gehen Fehler in die optische Leistungsfähigkeit ein, die eine Abweichung von der Refraktionsrichtigkeit unausweichlich zur Folge haben (Bildfeldwölbung und Refraktionsfehler). Bei Blickwinkeln von ca. 30° und einer Stärke von sph ±5,0 dpt kann der Fehler bis zu 0,5 dpt betragen. Jedoch wirken im Gebrauchsblickfeld schon weit weniger als 0,25 dpt störend.
Verträglichkeit und Ästhetik als
Ergebnis der HIGH-INDEX Technology – mit patentierten Designs: leichter, dünner, flacher
rot: bis 0,50dpt Fehler; gelb: bis 0,25dpt Fehler
Die astigmatische Abweichung (Astigmatismus schiefer Bündel), die sphärische Abweichung (sphärische Aberration) und die Verzeichnung (Distorsion) können aber durch geeignete Glasform, Durchbiegung und Materialwahl deutlich reduziert werden. Bei der Entwicklung von Asphären (SSV & SPG) und Doppel-Asphären (SSV AZ & SPG AZ) steht immer der bestmögliche Seh- und Tragekomfort im Vordergrund.Durch SEIKO-EPSON ist dies mit der Verbesserung der Ästhetik und auch der optischen Abbildungsqualität bis weit in die Randbereiche verwirklicht.
gelb: nur mehr bis 0,25dpt Fehler
Brillengläser von SEIKO sind bis ca. 60 % leichter als mineralische Gläser und nahezu 50 % leichter als gewöhnliches CR-39. Daneben sind sie 50 % dünner als CR-39.
gelb: nur mehr bis 0,25dpt Fehler im extremen Randbereich
Weiterhin ist z.B. ein SPG (1.74 AS) mit sph -8,0 dpt nicht dicker als ein entsprechendes mineralisches Glas in n=1.8! Neben seiner vollen Tönbarkeit ist es mit seinen Eigenschaften auch für Nylor- und Bohrbrillen geeignet (und damit steigt das mögliche Fassungsangebot).
Die Wahl eines höheren Index reduziert Dicke und Gewicht (1.60, 1.67, 1.74). Gleichzeitig reduziert dies zusätzlich die Flächenkrümmung und somit Aberrationen. Gläser werden schlanker und flacher. Dies umso mehr in Kombination mit asphärischen Kurvenverläufen.
Die Stärke der Asphären liegt in der deutlichen Verbesserung der optischen Güte in der zentralen Glaszone bis zu 30° Blickwinkel und darüber hinaus.
Mit Asphären von SEIKO wie Super16 MX Plus, Super SV, SSV Transitions® und SPG stehen extrem flache, dünne und leichte Brillengläser mit außergewöhnlichen Eigenschaften zur Verfügung.
Vorteile der patentierten Sphären von SEIKO nutzen – für jede Korrektur:
zum Nutzen des Brillenträgers durch individuelle Anpassung
Ein weiterer ästhetischer Gewinn ist die Reduktion der Eigenvergrößerung: Die Augen erscheinen hinter Plusgläsern weniger groß und hinter Minusgläsern weniger klein. Bei Plusgläsern und auch bei Minusgläsern lohnt die Anwendung von asphärischen Geometrien.
Dünne, schlanke und leichte Gläser lassen sich bei Plusgläsern vornehmlich durch flache Kurven und asphärische Gestaltung erreichen. Bei Minusgläsern erreicht man dies vornehmlich durch höhere Indizes und asphärische Flächen.
Sollte es nicht möglich sein, all die Vorteile von einer asphärischen Glasfläche beidseits anzuwenden? Bigläser (bi-konkav/-konvex) sind jedoch dafür ungeeignet, da dies insbesondere eine Zunahme sphärischer Aberrationen zur Folge hat.
SEIKO-EPSON ist es mit der Entwicklung und dem Patent des doppelt-asphärischen AZ-Designs gelungen, diese schwierige Frage der asphärisch-konvexen und asphärisch-konkaven Gestaltung zu lösen. Vor allem torische Korrekturen sind nun bestens zu versorgen.
Die unbestreitbaren Qualitätsmerkmale von Asphären wurden beim AZ-Design wiederum verbessert. Exzellente Abbildungsqualität bis weit in die Randbereiche und ein transparenter, klarer Seheindruck ist jetzt erfüllt. Eine wirklichkeitsgetreue Abbildung und eine natürliche Raumwahrnehmung in allen Bereichen ist beim AZ-Design realisiert – keine wahrgenommenen Beeinträchtigungen bei seitlichen Blickauslenkungen mehr (gerade Kanten, Kopfbewegungen).
Die gesteigerte Verträglichkeit und der gebotene höchste Komfort ist der zukünftige weltweite Standard, der aber jetzt schon bei SEIKO in leichtester, dünnster und flachster Form erhältlich ist.
Asphärische Brillengläser sind insbesondere vertikal immer nach der Augendrehpunktforderung anzupassen. Der Bezugspunkt ist nach unten zu versetzen, bis der Hauptdurchblickpunkt bei Hauptblickrichtung erreicht ist. |
Bei asphärischen Gläsern sollte ein HSA mit 15±2 mm beachtet werden. |
Auch bei reinen Nahbrillen gelten zuvor genannte Hinweise. Bei Plusgläsern kann subjektiv verschieden gegenüber der Zentrierung für die Ferne evtl. eine nasale Dezentration erfolgen. Zu überprüfen sind die unterschiedlichen astigmatischen Nebenwirkungen, die das Refraktionsgleichgewicht und ein angenehmes Sehen beeinträchtigen können. |
Die Zentrierung von asphärischen Brillengläsern ist abhängig von der Fassungsvorneigung. Faustformel für Einarbeitung: Vorneigungswert entspricht ca. der Hälfte des Werts der Dezentration nach unten gegenüber den Nulldurchblickpunkten (10° entspricht 5 mm). |
Konsumenten und Fachoptiker finden umfassende Informationen zur aktuellen Innovationen von SEIKO unter www.seiko-optical.at.
Lager- und Lieferbereich SPG AZ
Im Plusbereich ist das AZ-Design momentan im Index SUPER-HIGH 1.67 als SSV AZ erhältlich. Natürlich sind auch kleinere Durchmesser sowie Dickenoptimierung Stylish möglich.
Für das SPG AZ im Index ULTRA-HIGH 1.74 ist die Einführung von Plus-Stärken in Vorbereitung. Ab Oktober 2003 sind diese bis sph +10,0dpt / cyl +4,0dpt erhätlich.
Lager- und Lieferbereich SPG AZ