Vom 27. Oktober bis zum 28. November 2021 hat das Magazin markt intern Augenoptiker aufgerufen, die Fachhandelspartnerschaft ihrer Kontaktlinsen- Lieferanten zu bewerten. Nun steht nun das Ergebnis fest, und es lautet – frei nach der Ricola-Werbung: Wer hat’s gewonnen? Die Schweizer! Genauer gesagt: die Gallener Linsenfabrik Galifa.
Für neun Kriterien aus den Kategorien Produkt (Innovationen, Preis-Leistungs-Verhältnis und Produktqualität), Unterstützung (Marketing, Schulung und Weiterbildung sowie Serviceverhalten) und Vertrieb (Betreuung, Konditionen, Lieferverhalten) galt es, Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) zu vergeben. Außerdem hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, in ergänzenden Kommentarzeilen ein besonderes Lob auszusprechen oder einen Tadel zu erteilen.
Mit einer Durchschnittsnote von 1,91 verbesserte sich das 1980 gegründete Unternehmen in der Gesamtabrechnung nicht nur um fast vier Zehntelnoten, sondern erzielte auch den besten Wert aller 13 im Ranking vertretenen Hersteller. Die St. Gallener entschieden zudem vier Einzelkriterien für sich. So das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Konditionen, die Innovationen und die Betreuung, Letztere sogar mit der besten Einzelnote sämtlicher Lieferanten in allen Kriterien, nämlich 1,47.
Lobende Worte von Kontaktlinsen-Anpassern
- „Galifa ist der beste Hersteller, da die Reproduzierbarkeit zu 100% gegeben ist“
- „Sehr gutes Online-Bestellsystem“
- „Bei Gutschriften müssen Linsen bei Galifa schon seit langem nicht mehr eingesendet werden“
- „Das virtuelle Schulungsprogramm ist sehr gut“.
Laufende Verbesserungen
Das Ergebnis und der flankierend geäußerte Zuspruch bestätigen Marketing- und Vertriebsleiter Joachim Penn in seiner akribischen Analyse des Abschneidens bei Galifa’s Leistungsspiegel-Premiere vor zwei Jahren. „Wir haben Ihren Leistungsspiegel 2019 zum Anlass genommen, an den Stellen was zu tun, an denen wir im Markt schlechter wahrgenommen worden wurden“, so Penn anlässlich der Urkundenübergabe.
Ein Paradebeispiel dafür ist der Aufbau des eCampus. Das eLearning-Angebot umfasst neben Tutorials in Form kurzer Erklärfilme zu konkreten Fragestellungen, die 24/7 auf der Website abgerufen werden können, auch kostenpflichtige Webinare, die Teilnehmerzahlen von 100 bis 150 Anpassern aus der gesamten DACH-Region plus Südtirol erreichen. Der Großteil davon schaltet sich aus Deutschland zu, wo Galifa 2012 einen eigenen Vertrieb aufbaute, der heute mit vier Außendienstmitarbeitern besetzt ist. 2022 wird der Kreis um eine weitere Mitarbeiterin erweitert, die den Kunden im telefonischen Dialog zur Verfügung steht. Damit arbeiten die St. Gallener daran, ihre Spitzennote in der Betreuung weiter zu bestätigen.
„Bei der Arbeit an Verbesserungen kann es dann aber auch passieren, dass man Bereiche, in denen man schon gut ist, nicht weiter verbessert“, kommentiert Joachim Penn selbstkritisch das Abschneiden in dem einzigen Kriterium, das Galifa vor zwei Jahren gewann und in dem die Schweizer nun als Einziges das Siegertreppchen verfehlen. Das Serviceverhalten der St. Gallener zeigt sich aber gerade auch in kleinen Details wie einem Postfach in Deutschland, das Augenoptikern aus dem nördlichen Nachbarland eine kostengünstige analoge Zusendung ermöglichen soll.
„Individuallinsen sind ein komplexes Thema, das wir für den Augenoptiker und Augenarzt so einfach wie möglich machen wollen“, unterstreicht der Marketing- und Vertriebsleiter das Galifa-Verständnis von Partnerschaft mit den Anpassern vor Ort.
In Österreich sieht man sich als Marktführer bei Individuallinsen, in der Schweiz haben die St. Gallener eine ähnlich starke Marktposition. Deutschland ist für Galifa ein Wachstumsmarkt. Aus der modernen Produktion kommen zu 60% weiche Linsen und zu 40% formstabile. Allein in der Endkontrolle arbeitet jeder Vierte der 20 in der Produktion Beschäftigten. Mit dem Zusatz ‚Galifa Swiss‘ und der Domainendung .swiss bei den E-Mail-Adressen stellt Galifa neuerdings das Qualitätsmerkmal, ein Schweizer Unternehmen zu sein, stärker heraus.
„Kontaktlinsen haben zwar eine geringere Marge als eine Brille, aber einen höheren Lifetime Value, da der Kunde viel häufiger nachkauft, und deshalb ist der Kontaktlinsenverkauf auf längere Sicht gesehen eine wichtige und lukrative Säule im Augenoptikerbusiness“, betont Joachim Penn.
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