Die Schweizer überzeugen regelmäßig mit Präzision und überraschen mit Innovation. Jetzt haben die Eidgenossen das Brillenglas neu erfunden und zeigen einmal mehr, dass „Green Production“ auch Hightech-Produktion ist und ein „sauberes“ Qualitätsprodukt entsteht, das so klar ist wie ein Schweizer Bergsee. Der Schweizer Brillenglas-Hersteller Wearlite schleift keine Brillengläser, sondern gießt sie. Diese ökologisch saubere und ökonomisch sinnvolle Produktionstechnologie wurde vom Wearlite-Team aus Physikern, Chemikern und Ingenieuren entwickelt. Mit dem Guss-Verfahren werden 80 Prozent weniger Kunststoff und erheblich weniger Energie und Frischwasser als im konventionellen Schleif-Verfahren verbraucht.
80 Prozent weniger Abfall
Damit ist erstmals auch in diesem Industriezweig eine verantwortungsvolle Produktion gelungen. 80 Prozent weniger Materialverbrauch bedeutet auch 80 Prozent weniger Kunststoff-Abfall. Wearlite gießt fünf hochwertige Gläser aus dem Material, aus dem bisher ein Glas geschliffen wurde. Benötigen Rohlinge aus konventioneller Herstellung vor dem Schleifprozess zwei Tage Trocknungszeit im Ofen, reichen dem Guss-Glas wenige Sekunden unter UV-Licht zum Aushärten. Die CO²-Bilanz dürfte für Wearlite sprechen: Das Unternehmen produziert nach wie vor am Gründungsstandort Cham südlich von Zürich und verzichtet auf eine Produktion in Niedriglohnländern mit langen Transportwegen. Doch Cham ist nicht allein Gründungs- und Produktionsstandort, es ist das Kreativzentrum eines Hightech-Unternehmens: Allein die Hälfte des 20-köpfigen Teams sind Entwickler, der CEO des 2007 gegründeten Unternehmens, Frank Pfeffer, ist selbst Ingenieur der Lasertechnik.
Das nachhaltige Brillenglas
Und was ist so anders an dem Glas? Üblich ist das Schleifen von Kunststoff-Rohlingen, meist in Fernost. Die Schweizer gießen flüssigen Kunststoff in Formschalen und verbrauchen dabei nur ein Fünftel an Kunststoff und erheblich weniger Energie und Wasser. Das Ergebnis ist ein Brillenglas, das durch die Guss-Technologie auch saubere Qualität bietet: Spontanverträglichkeit, hoher Kontrast, geringes Gewicht. Die Gläser haben keine Mikroverletzungen, die bei der konventionellen Herstellung durch Schleif- und Polierarbeiten entstehen können.
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Das Sortiment
Das Sortiment von Wearlite besteht aus Allround-Gleitsichtgläsern mit gleichwertiger Berücksichtigung aller Sehzonen (Total Vision), weiterhin aus Gläsern mit dem Schwerpunkt Nahbereich (Work Vision) und schließlich aus maßgeschneiderten Einstärkengläsern für den Alltag (Singe Vision). Ein Glas zur Unterstützung der Akkomodation rundet das Sortiment ab. Easy Vision wurde dieses Jahr auf der Opti in München vorgestellt: Das Glas unterstützt die Fokussierung in die Nähe und richtet sich an eine Zielgruppe, deren Presbyopie einsetzt, bevor Gleitsichtgläser zur echten Alternative werden. Wenn erste Anzeichen der Alterssichtigkeit auftreten, bietet Wearlite mit Easy Vision einen Nahzusatz, der außerhalb des Standards liegt. Noch für 2013 hat Wearlite die Markteinführung einer Lesebrille als Vollprodukt – also mit Frame – im Fokus.
Mehr zum Unternehmen
WearLite AG
Hinterbergstrasse 26
6330 Cham
Schweiz
Tel: +41 41 747 05 05
Fax: +41 41 747 05 06
Web: http://www.wearliteag.ch
eMail: info@wearlite.com