Hoya ist weltweit der zweitgrößte Glaslieferant. Um die hohe Qualität der Gläser bis zum Kunden transportieren zu können bedarf es eines umfassenden Fachwissens. Deshalb hat Hoya vor über zwei Jahren eine Faculty in Budapest ins Leben gerufen. Über 2.500 Optiker und Optometristen aller europäischen Länder haben das Angebot schon genutzt um sich weiterzubilden.
Seminarbericht von Optometristin Susanne Nemetz, MSc
Fortbildung – Netzwerken – Horizontweiterung
Mit dem Bus ging es die kurze Strecke von Wien nach Budapest. Nach dem Einchecken im Kempinski Hotel fuhren wir Richtung Oper. Die deutschsprachige Reiseleiterin konnte viele interessante Hinweise zu den unterschiedlichen Bauwerken geben. In der Oper gab es eine spezielle Führung. Auf der prächtigen Stiege des Opernhauses wurden wir mit einer kleinen Darbietung von dem Können einer Opernsängerin überrascht. Nach der Besichtung fuhren wir weiter zum Heldenplatz, der wunderbar in der Abendsonne lag.
Auch die Kulinarik kam an diesem Nachmittag nicht zu kurz. Im Kaffee "NewYork" konnten wir uns mit einer köstlichen Schokoladentorte und Kaffee stärken. Das Kaffee trägt unter seinem Namen den Beitext – "The most beautiful cafe in the world" – was beim Anblick des Interieurs durchaus nachzuvollziehen war.
Die letzten Sonnenstrahlen in der Donau spiegelnd fuhr der Bus auf die andere Seite von Budapest wo wir einen traumhaften Blick auf das Parlament hatten. Das Abendessen fand in einem exklusiven Lokal unweit des Hotels statt. Dort konnte man nicht nur gut essen, sondern auch anregende Gespräche mit Kollegen führen.
Strategien für zufriedene Gleitsichtkunden
Der nächste Tag war ganz der Fortbildung von Hoya gewidmet. Am Vormittag fand die Werksbesichtigung der Glasschleiferei statt. In diesem Werk werden 85% der Gläser für den ungarischen Bedarf gefertigt. Nach der Führung ging es ins Zentrum nach Budapest zurück zur Hoya Faculty. In den modernen Räumen fand der erste Vortrag mit Heiner Misere, dem technischen Produktmanager von Hoya statt. Er beschäftigte sich in seinem Referat mit den Problemen von Gleitsichtgläsern und möglichen Lösungen. Das Interessante dabei waren nicht unbedingt die Innovationen, sondern das Auffrischen von Wissen, was durch die Präsentation von Heiner Misere sehr gut und anschaulich gelang.
Impressionen
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Preview zum Hoya ID Mystyle V+
und Tipps zum Binokularsehen
Nach der Mittagspause gab Hans Warntjes, Dekan der Hoya Faculty, einen Ausblick auf das neue Gleitsichtglas: ID Mystyle V+, welches erst auf der Silmo in Paris präsentiert wird. Was da Neues kommt, bleibt allerdings vorerst noch ein Geheimnis. Der Workshop mit Jules van Els befasste sich mit der Refraktion, dem Binokularsehen und dessen Korrektur. Sehr einfach und klar ging er auf Fragen ein und konnte einige Tipps geben. Als Geschenk bekamen wir ein Buch mit einer Step by Step Anleitung für optische Augenteste, darin sind kurz und prägnant die zur Zeit wichtigsten Tests beschieben.
Der anstrengende Tag klang mit einer stimmungsvollen Bootsfahrt auf der Donau aus, wo man sich gemütlich mit Kollegen austauschen konnte. Dies war eine gute Gelegenheit die Stimmung der Buda und Pester Seite bei Nacht zu bewundern. Den freien Vormittag konnte man entweder für einen kleinen Einkauf nutzen oder einige der nahen Sehenswürdigkeiten besichtigen. Zu Mittag gab es eine kurze Fahrt zur Fischerbastei. Bei einem Aperitif konnten wir den herrlichen Ausblick auf Budapest genießen. Nach dem Essen hieß es Abschied nehmen von der Stadt und es ging wieder zurück nach Wien. Es waren nicht nur sehr genussreiche, sondern auch mit den hochkarätigen Vorträgen der Hoya Faculty sehr lehrreiche Tage. Die darauf folgenden guten Gespräche mit Kollegen rundeten diesen Event zu einer gelungenen Veranstaltung ab.
Die Autorin dieses Artikels, Susanne Nemetz, MSc
Augenoptikerin & Master of Science in klinscher Optometrie