Neu im Thieme Verlag: Tafeln zur Prüfung des Farbensinnes

Im Jahr 1878 wurde durch Stilling das Prinzip der Pseudoisochromasie zur Untersuchung des Farbensinnes etabliert. 1922 fügte Hertel die Pseudoanisochromasie hinzu. Velhagen modernisierte ab 1952 die Tafelsammlung und ergänzte sie durch gesteigerten Farbkontrast, Farbenauswahl und Flurkontrast. In der im Thieme Verlag erschienenen, überarbeiteten 34. Auflage wurden die Tafeln für die Testung des Rot-Grün-Farbsehens bei den Tafeln 8 und 13 hinsichtlich der verwendeten Farben verändert um die Sensitivität zu verbessern. Erstmals ist der Druck auf Basis digitaler daten erfolgt, was Farbabweichungen zu Vorauflagen möglich macht. Die Testtafeln verwenden neben Zahlen auch Buchstaben.

Hinweise zum Gebrauch der Tafeln

Neben den Tafeln beinhaltet das Büchlein auch eine genaue Anweisung wie die Tafeln in der Prüfsituation korrekt zu verwenden sind. Zudem werden dem interessierten Leser die physiologischen Voraussetzungen und die Theorien des Farbsehens vermittelt. Desweiteren erhält man eine Übersicht über angeborene und erworbene Farbsinnstorungen. Im weiteren sind Hilfestellungen zur Diagnose, Simulation und Dissimulation enthalten. Abschliessend finden sich auch Hinweise zur Beratung der Klienten und zur Selbstkontrolle des Optometristen.

Fazit

Die im Thieme Verlag erschienenen Tafeln zur Prüfung des Farbensinnes kosten 41,10 Euro und sind ein einfaches diagnostisches Hilfsmittel zur Erkennung von Farbsinnstörungen. Es kann hier direkt online bestellt werden.