Neue multifokale Contactlinsen für die dynamische Welt von heute

Setzen Sie Ihren Kunden während der Fassungsauswahl schon mal eine Contactlinse ein und demonstrieren ihnen damit die Vorteile und Möglichkeiten? Informieren Sie Ihre Kunden beim Verkauf einer Brille auch über die wesentlichen Vorteile von Contactlinsen zum Beispiel für Freizeit und Sport? Dann gehören Sie zu den wenigen 18 %, die das riesige Contactlinsenpotential erkennen und nutzen.

40.1 Mio. Menschen in Deutschland (> 16 Jahre) sind fehlsichtig. 3.3 Mio. davon tragen Contactlinsen. 34.4 Mio. Fehlsichtige haben noch nie Contactlinsen getragen und nur 18 % der Brillenträger wurden schon mal von ihrem Augenarzt oder Augenoptiker auf Contactlinsen angesprochen [1].

Wenn wir uns den demografischen Wandel in Europa vor Augen führen, dann wird klar, dass wir vor allem im Segment unserer presbyopen Kunden mit einem wachsenden Anstieg rechnen dürfen. Nicht nur in Deutschland kommen die geburtenstarken Jahrgänge derzeit in das Alterssegment 45 bis 50, d.h. die Zahl der Brillen- bzw. Contactlinsenträger steigt weiter. Bis zum Jahr 2030 kommen in diesem Segment eine Million zusätzliche Kunden hinzu [1] (vgl. Abb-1). Erzählen Sie Ihren Brillen- und Contactlinsenträgern, auch denen, die noch nicht im presbyopen Alter sind, von multifokalen Contactlinsen. Sie sollen wissen was sie erwartet und dass die Contactlinse eine Möglichkeit darstellt, in allen Distanzen wieder komfortabel und deutlich zu sehen.

Altersstruktur Schweiz

Abb-1: Demografischer Wandel am Beispiel der Schweiz[2]

Konzept «Alt»

Altern wird psychologisch als Übergang von Wachstumszielen hin zu Bewahrungszielen gesehen. Im jungen Alter sind wir eher darauf aus, neue Fähigkeiten zu erlernen. Im höheren Alter geht es eher darum, das was man hat, nicht wieder zu verlieren. Je nach Bereich und Person geschieht der Übergang früher oder später. Während manche schon mit 30 nicht mehr so viel ausgehen und lieber mit Freunden ein Glas Wein geniessen, statt neue Leute kennenzulernen, beginnen andere noch mit 60 ein neues Instrument zu erlernen. An diesem Muster dürfte sich auch im heutigen Zeitalter nichts ändern. Was sich allerdings rasant ändert, ist der Zeitpunkt des Übergangs. Es zeichnet sich ab, dass die fixe Abfolge der Lebensabschnitte der industriellen Gesellschaft – Ausbildung, Arbeit und gesellschaftlicher Rückzug in Form der Pensionierung – zukünftig der Vergangenheit angehören wird. Allmählich wird sich das Konzept «Alt» auflösen[3].

Gefühltes Alter

Mit den Babyboomern kommt heute eine Generation ins Pensionsalter, die so fit und wohlhabend ist wie keine zuvor. Diese Generation ist in vielen Bereichen von einem Wunsch nach Wachstum beseelt. Laut einer Umfrage vom Gottlieb Duttweiler Institute (GDI) fühlen sich fast alle Personen jünger, als sie tatsächlich sind: 60-70 jährige im Schnitt 12 Jahre, 70-80 jährige durchschnittlich 16 Jahre[3] (vgl. Abb-2). Wer sich jung fühlt und somit glaubt, noch ein langes gutes Leben zu haben, hat eher Wachstumsziele wie Interesse an Weiterbildung, Weiterzuarbeiten oder Freiwilligenarbeit zu leisten.

Gefühltes Alter

Abb-2: Umfrage GDI Mai 2015, gefühltes Alter[3]

Aktive Ältere

Ältere Menschen nehmen aktiv und ohne Einschränkungen am Leben teil. Sie gehen ins Kino, zum Tanzen, sind aktiv in Sportvereinen, nehmen an Marathonläufen teil, wo sie weitaus jüngere Konkurrenten weit hinter sich lassen. Sie nutzen ihre Freizeit, um sich die Welt anzusehen und auch im aktiven Wirtschaftsleben setzen Firmen mittlerweile gezielt auf ältere Mitarbeiter. Das aktivere Leben zeigt sich vor allem auch in den sportlichen Aktivitäten. Der Anteil an sehr aktiven Sportlern im Seniorenalter ist von 34 Prozent im Jahr 2008 auf heute 42 Prozent gestiegen. Ausserdem zeigt sich in den Altersgruppen 25 bis 74 eine sehr ähnliche Verteilung zwischen sehr aktiven und aktiven Sportlern[4] (vgl. Abb-3).

Sport im Alter

Abb-3: Zunahme der Sportaktivität bei den über 65 Jährigen[4]

Jung und aktiv fühlen – aber auch zeigen

Ältere Menschen fühlen sich nicht nur jünger, sind nicht nur aktiver sondern möchten dies auch nach aus sen hin ausstrahlen. Sie möchten nicht «alt» aus sehen. Sie würden am liebsten so gesund und fit sein wie früher. Dieser Wunsch zeigt sich unter anderem in einem Zuwachs der Schönheitsoperationen unter den 51-60jährigen[5] (vgl. Abb-4). Laut aktuellen Zahlen der DGÄPC (Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie)[6] befinden sich Eingriffe wie die Lidstraffung und Botulinumbehandlungen unter den Top 3 – sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Auch die Anzahl der Faltenunterspritzungen nahmen im vergangenen Jahr leicht zu. Das Durchschnittsalter lag je nach Behandlung bei 50.2 Jahren für Faltenunterspritzungen bzw. 50.9 Jahren für Lidstraffungen.

Altersstruktur Schönheitsoperationen

Abb-4: Veränderung der Alterstruktur bei Schönheitsoperationen[5]

Digitaler Wandel

Zu all dem kommt der stürmische digitale Wandel, welcher auch unsere Arbeitswelt fundamental verändert: unsere Art zu arbeiten, zu leben, zu kommunizieren, zu konsumieren, zu führen, zu vermarkten, wie wir Wissen und Informationen erwerben, weitergeben und erweitern[7]. Das mobile Internet ist fest in den Alltag integriert. Auch 70 % aller 55-69jährigen besitzen ein Smartphone und jeder zweite bereits ein Tablet – Tendenz steigend (vgl. Abb-5a). In dieser Altersgruppe hat sich die Nutzung eines Smartphones als Zugang zu Social Media von 2014 auf 2015 sogar mehr als verdoppelt[8] (vgl. Abb-5b).

Mobile Aktivitäten nach Generationen
Social-Media-Nutzung pro Gerat nach Generationen
Abb-5a: Mobile Aktivitäten nach Generationen[8]
Abb-5b: Social Media Nutzung nach Generationen[8]

Fazit

Das bisher bekannte Konzept «Alt» löst sich auf. Ältere Menschen fühlen sich ca. 12 Jahre jünger, sie führen ein aktives Leben und das äussere Erscheinungsbild ist ihnen sehr wichtig. Im Arbeits- und Freizeitleben spielen nicht nur PC, sondern auch Smartphone und Tablet eine immer grössere Rolle. Diesen neuen Sehanforderungen passt die Galifa Contactlinsen AG ihre Produktpalette an und bringt in Kürze eine neue Mehrstärkenlinse auf den Markt.

Weitere Informationen dazu ab Mitte Januar unter www.galifa.ch und an unserem Messestand C3.316 auf der Opti 2016.

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Galifa auf der opti 2016

GALIFA auf der opti 2016

Quellen

  1. Spectaris Branchenstudie Augenoptik. Deutschland und die Welt: Märkte, Consumer und Trends 2014/2015.
  2. http://static.nzz.ch/fi les/1/8/6/Der+demografische+Wandel+macht+vor+der+Schweiz+nicht+halt+Kop ie_1.18399186.pdf, 10.12.2015
  3. Samochowiec et al.: Digital Ageing – Unterwegs in die alterslose Gesellschaft. GDI 2015.
  4. http://www.baspo.admin.ch/internet/baspo/de/home/dokumentation.parsys.000106.downloadList.5022. DownloadFile.tmp/sportschweiz2014.pdf, 10.12.2015
  5. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/172654/umfrage/altersstruktur-bei-schoenheitsoperationen-2010/, 10.12.2015
  6. http://www.dgaepc.de/wp-content/uploads/2015/04/DGAEPC-Magazin_2014.pdf, 10.12.2015
  7. https://digitalcologne.de/2015/05/11/megatrenddigitalisierung-auf-dem-weg-in-eine-neue-arbeitswelt/ 07.12.2015
  8. Media Use Index 2015, Y&R Group Switzerland, www.yr-group.ch
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