opti 2014 – Messebericht – Teil 1

Vergangenes Wochenende öffnete die größte Branchenmesse im deutschsprachigen Raum pünktlich zum Jännertermin ihre Pforten. Mit über 24.000 Besuchern war die opti 2014 geringfügig besser besucht als im Vorjahr. Das optikum, Fachmagazin für Augenoptik und Optometrie hat diesjährig nochmals eine Teamverstärkung erfahren und war mit vier Redakteuren vor Ort vertreten. Günther Derx (Fassungsmode), Bernhard Steiner (Geräteoptik), Harald Belyus (Brillengläser & Kontaktlinsen) und Carsten Passiel (Fassungsmode & Technologien) führten gemeinsam über 60 ausführliche Interviews mit den Partnern der Industrie.

Im kommenden Jahr wird die opti 2015 übrigens zum ersten Mal von Donnerstag bis Samstag (8-10. Jänner 2015) stattfinden. Man darf gespannt sein, wie die Besucher den geänderten Termin nutzen werden.

TRENDS 2014

Ein klarer Farb- oder Formentrend ist nicht in Sicht. Gott sei Dank nicht, sonst wäre der Einheitslook zum Greifen nahe. Ganz das Gegenteil ist der Fall, erlaubt ist was gefällt. Groß oder klein. Rechteckig oder Panto. Fettes Acetat oder unsichtbare Randlosbrille. Trends sind jedoch bei den Materialien zu bemerken. Man spielt mit Kombinationen, neuen Materialien und Fertigungstechniken. So wird Bambus mit Gold oder Acetat mit Titan kombiniert um nur zwei von vielen gesehen Variationen zu berichten. Zusammengefasst, wir haben den Eindruck, dass es vermehrt zu einem Trend zu neuen Materialkombinationen und innovativen Herstellungstechniken kommt. Mag sein, dass dies nicht der Mainstream ist. Vor allem kleinere Manufakturen warten mit außergewöhnlichem Design auf. Vielleicht ist dies aber gerade eine Chance für kleinere, traditionelle Augenoptiker um sich mit einen der innovativen, unvergleichbaren Labels vom Einheitsbrei der Durchschnittsbrillen abzuheben. Apropos abheben – ein Trend hat seinen Zenit eindeutig überschritten. Das Angebot an Holzbrillen übersteigt längst jenes der Nachfrage und das Thema Holz alleine wird in der kommenden Zeit als Brillenwerkstoff zu wenig sein. Vielleicht entstehen in Kombinationen aus anderen Werkstoffen neue Chancen.

Ein Hype im Brillenglassektor hat sich bereits vor der Messe abgezeichnet. Jetzt ist es aber offiziell: alle Hersteller haben die Themen digitale Welt und Schutz vor kurzwelligem Blaulicht entdeckt. Dieser Fokus hat jedoch ein unglaublich starkes Potential und die Augenoptiker werden gut beraten sein, dieses auch zu nutzen und in der Kundenkommunikation ausreichend Beachtung zu schenken.

Im Bereich der Sonnenschutzgläser verstärkt sich der Trend zu verspiegelten Brillengläsern. Die Beschichtungen sind von Orange über Grün und Blau bis hin zu Silber und Gold in jeder erdenklichen Farbe zu erhalten überstehen zudem mehr Belastungen im Vergleich zu den Verspiegelungen vor zehn Jahren.

Bei den Kontaktlinsen sind erfreulicherweise wieder auch einige innovative Produkte im Bereich der formstabilen Fraktion zu sehen. So sind Kontaktlinsen zur Myopiekontrolle, Geometrien für geringeres Fremdkörpergefühl und clevere Bifokaldesigns am Start.

Die Instrumenten- und Geräteoptik beeindruckte unter anderem durch ein Trennerverfahren, welches ohne Polarisation oder Shutterbrille auskommt. Neue Generationen von Funduskameras helfen bei der Einschätzung von Auffälligkeiten und Messen zum Beispiel automatisch die A/V-Ratio, also das Verhältnis der Volumina von Arterien zu Venen, mit dem man unter anderem den Grad von Pathologien abschätzen kann. Insbesondere bei Bluthochdruck und Diabetes kann die Untersuchung der Mikrogefäße am Fundus wichtige Informationen liefern.

Die optikum Interviews

Zur besseren Übersicht bringen wir die optikum Interviewpartner wie gewohnt in alphabetischer Reihenfolge. Mit den nachfolgenden Pull-Down-Menüs können Sie ganz flott zum gewünschten Interview springen. Viel Spaß! Ihre optikum Redakteure Bernhard Steiner, Günther Derx, Carsten Passiel und Harald Belyus.

Brillen
Gläser
Alle
Kontaktlinsen
Geräte, Instrumente, IT

ALCON

Rupert Elsensohn (Verkaufsleitung Österreich),  Martina Kogler (Verkaufsrepräsentantin Österreich),  Jan Thore Föhrenbach (National Sales Manager) und  Michael Wittmann (Customer Marketing/Verkauf Österreich)
Rupert Elsensohn (Verkaufsleitung Österreich),
Martina Kogler (Verkaufsrepräsentantin Österreich),
Jan Thore Föhrenbach (National Sales Manager) und
Michael Wittmann (Customer Marketing/Verkauf Österreich)

Vier neue Innovationsprodukte stehen in der Pipeline von ALCON. Das erste Quartal 2014 ist den Benetzungstropfen Systane® Ultra gewidmet. Michael Wittmann sieht dabei großes Potential für die augenoptische Branche: „Der Augenoptiker hat genau die Zielgruppe im Geschäft. In Österreich sind sehr viele Personen zumindest latent von einem eingeschränkten Komfort aufgrund von Trockenheitsgefühlen am Auge betroffen. In Deutschland ist alleine das Volumen für Benetzungssysteme genau so groß wie der gesamte restliche Kontaktlinsenpflegemittelmarkt. Das stellt für Augenoptiker eine interessante Perspektive dar“. Auch National Sales Manager Jan Thore Föhrenbach sieht in der Ausweitung des Serviceangebots für Augenoptiker neue Chancen: „Die Verlängerung von Wohlbefinden der Augen und dem Sehkomfort ist uns wichtig. Unser Produkt Systane® Ultra ist dazu bestens geeignet.“

Im zweiten Quartal launcht ALCON die DAILIES® AquaComfort Plus® auch im torischen und im Multifokalbereich. Bei letzterer hat man die Vorteile der AquaComfort Plus® Technologie und der Geometrie der AIR OPTIX® AQUA MULTIFOCAL in einer Tageskontaktlinse vereint. Bei der DAILIES® TORIC AquaComfort Plus® wird es eine 150prozentige Parameterausweitung geben.

Quartal drei wird eine Vereinigung der Vorteile der Farblinse FreshLook® und der Silikonhydrogelkontaktlinse AIR OPTIX® am Markt eingeführt. Die DAIR OPTIX® COLORS Monatslinsen sind mit der bekannten 3 in 1 Farbtechnologie entwickelt worden. Die Innovation vom vierten Quartal wurde auf der opti noch als eine Überraschung für die kommenden Monate verhüllt.

„Die Kooperation mit dem ÖSV Team wird auch 2014 weitergeführt. ALCON hält diesbezüglich tolle Werbepakete bereit“, so Wittmann.

ANDY WOLF

Wolfgang Scheucher und CandyCan
Wolfgang Scheucher und CandyCan

Immer wieder neu ist die Freude, mit der die Leute von ANDY WOLF kreieren, produzieren, präsentieren und mit deren Drive sie sich und ihre Kunden wohlfühlen lassen. Es wird auch auf dieser Messe permanent aufgelegt, die Stimmung ist großartig, das Styling des DJ äußerst ungewöhnlich. Man sucht Brillen in seinem Rhythmus aus. Wohlfühlen kann man sich farbenfroh mit Kombinationen aus Metall und Kunststoff.

Heuer angesagt sind Metall und Metallkombinationen, gedeckte Farben in guten Mixturen und Variationen. Andy Wolf präsentiert den Artikel Brille als das absolute Modeaccessoire. Ein großes Thema ist auch die Wertschöpfung der europäischen Produktion in Hartberg, Träger von den Brillen mit perfekter Passform kommen auch immer wieder zur Marke Andy Wolf zurück. Kundentreue bei einer österreichischen Modemarke – einfach großartig.

AOYAMA

Österreich Vertretung Günther Höfer-Wieselthaler und  Verkaufsleiter Peter Laaber
Österreich Vertretung Günther Höfer-Wieselthaler und
Verkaufsleiter Peter Laaber

Gerry Weber fällt uns besonders im Segment Damensonnenbrille auf. Die Brillen kombinieren bekannte Formen mit dezenten, design-orientierten Stilelementen und schönen Farbkombinationen. Eine gute Option im Segment der klassischen Damensonnenbrille.

Ein Szenehotel in Hamburg, dessen Affinität zur ausgezeichneten asiatischen Küche und die stylische Gestaltung waren Grundstein für die neue AOYAMA Kollektion EAST. „Die auf der opti 2014 erstmals präsentierte Kollektion EAST nimmt aktuelle Trends auf und zeichnet sich durch von Konsumenten gut angenommener Linienführung aus“, berichtet Günther Höfer-Wieselthaler.

Die Kollektion makellos.Potsdam hat eine Verbreiterung im Acetatbereich erfahren. Zudem bietet die Kollektion ab sofort eine individuelle farbliche Personalisierung an. Mittels Airbrush-Technik können bestimmte Modelle in jeder erdenklichen Farbkombination für den Endverbraucher hergestellt werden. „Mit der makellos.Potsdam Sonderedition airbrush entstehen exquisite Unikate. Der Brillenträger kann seiner Persönlichkeit damit eine eigene Note verleihen. Der Augenoptiker hat damit eine weitere Möglichkeit sich von durchschnittlichen Brillen abzuheben und Kompetenz zu zeigen“, so Höfer-Wieselthaler.

APPENZELLER KONTAKTLINSEN

CEO M'hamed Bouhlal spielt in Appenzeller Tracht auf
CEO M’hamed Bouhlal spielt in Appenzeller Tracht auf

Einen neuen – alten – Bekannten trafen wir auf dem Stand der APPENZELLER KONTAKTLINSEN. Michl Stoiber steht seit November 2013 den österreichischen AugenärztInnen und OptikerInnen bei allen Fragen rund um die Kontaktlinse zur Verfügung. Das Sortiment der Schweizer Firma umfasst Sklerallinsen, dezentrierte Optiken bei weichen multifokalen Linsen sowie bildsprungfreie Bifokallinsen.

ARGUS INDIVIDUELL OPTIC

Alan Temple und Frank Mothes mit  dem 3D Nahprüfsystem NV-3D von Takagi
Alan Temple und Frank Mothes mit
dem 3D Nahprüfsystem NV-3D von Takagi

Frank Mothes kann auf dem ARGUS Stand neben seinen bekannten Linien – insbesondere die Schleifautomaten von Huvitz und die Visucat Sehzeichenmonitore – neue, innovative Produkte vorstellen. Erwähnenswert das Plusoptix Kinderrefraktometer, die Takagi Spaltlampe mit SLR-Kamera von Canon und als absolute Neuheit das 3D Nahprüfsystem NV-3D von Takagi, mit dem eine stereoskopische Darstellung möglich ist, ohne dass der Proband eine Polarisations- oder Shutterbrille benötigt.

AUSTRIAN OPTIC TECHNOLOGIES

Marcus Wecht (Geschäftsführer), Frank Walenda (Leitung Marketing  und Produktmanagement Brillenglas der Michael Pachleitner  Group) und Christian Steingärtner (Verkaufsleiter)
Marcus Wecht (Geschäftsführer),
Frank Walenda (Leitung Marketing und Produktmanagement Brillenglas
der Michael Pachleitner 
Group) und Christian Steingärtner (Verkaufsleiter)

Bereits im zweiten Jahr präsentiert sich die AUSTRIAN OPTIC TECHNOLOGIES auf der opti München als Teil der Michael Pachleitner Gruppe. Marcus Wecht berichtet über ein neu entwickeltes Logistikkonzept mit dem die Qualitätssicherung weiter optimiert werden konnte und über den Ausbau der Produktion.

Diesjährig wird auf der opti erstmals eine neue Mikrogravur präsentiert. Mit dieser Permanentmarkierung werden ab sofort alle Produkte der freiformgefertigten Free Brillenglas-Familie ausgestattet. Diesen Gütesiegel erhalten Free View 2.0, Free Office & Raumdistanz, Free Mono & Free Mono Wellness sowie Free Sport 6/8. Bei den mit der Navigation System Technology® gefertigten Brillengläser fliesen persönliche Fassungs- und Trageparameter des Trägers in die Brillenglasfertigung mit ein. Für freiformgefertigte Free Brillengläser mit Saphir Sky+ Next Generation Vergütung gewährt die Austrian Optic Technologies drei Jahre Garantie.

Marcus Wecht erinnert in diesem Zusammenhang nochmals an das Gewinnspiel der Austrian Optic Technologies: „Mit jedem bestellten Produkt der freiformgefertigten Free Brillenglas-Familie erhält der Augenoptiker einen Punkt und rückt damit einem Besuch der Bregenzer Festspiele näher.“

Beim Outdoor Sonnenschutzangebot erwartet Augenoptiker eine um neue Farben und Verspiegelungen erweiterte Auswahl an Brillengläser. „Die Spiegel sind in rot/orange, grün, silber, blau und gold verfügbar“, so Christian Steingärtner. Die Beratungs-App hat ebenfalls ein Update erfahren. In der Beratung können ab sofort verschiedene Brillenglasfarben an Hand von Bildmotiven demonstriert werden.

AXEL S.

Geschäftsführer Alexander Uebele: "Große Auswahl an Qualität  und Tradition"
Geschäftsführer Alexander Uebele: „Große Auswahl an Qualität
und Tradition“

Bunt und gediegen und mit einer besonderen Liebe zur feinhandwerklichen Tradition, wie sie besonders und auf diese Art und Weise vielleicht nur im Schwarzwald gepflegt wird, präsentiert sich der Stand und die Kollektion. Alexander Uebele zeigt mit seinem neuen Stand klar und unmissverständlich, wofür AXEL S steht, nicht von ungefähr die (Schwarz-)Waldszene und die vielen Kuckucksuhren der Region der Uhrenmanufakturen.

German Eyewear. Gefertigt wird in Deutschland, also keine leeren Worte, man achtet auf Qualität und Tradition das ist das Credo. Noch wichtiger als der Ursprung der Fertigung, ist wohl der besondere Umgang mit den Farben und das Zusammenspiel mit den Formen. Die Brillen müssen einfach gut sein, sagt er. So ist es auch!

Deutlich sichtbar ist auch die gute Zusammenarbeit mit der österreichischen Firma Edelweyes in dem gemeinsamen Stand.

BAUSCH + LOMB

Professional Relations Managerin Sabine Strübing und  Marketing Manager Vision Care Marco Künzel
Professional Relations Managerin Sabine Strübing und
Marketing Manager Vision Care Marco Künzel

Einen schnellen Anpasserfolg bei klarer Sicht und außergewöhnlichem Komfort verspricht die von BAUSCH + LOMB gelaunchte Multifokalkontaktlinse PureVision® 2 for Presbyopia. „Das größte Problem bei Multifokalkontaktlinsen ist die Drop-Out-Rate. Die Zufriedenheit der Träger hat nicht mit der Erwartungshaltung übereingestimmt. Deswegen konnte der Markt der Multifokalkontaktlinsen im deutschsprachigen Raum nicht weiter wachsen. Eine aus dieser Sicht optimale Multifokalkontaktlinse muss klare Sicht in allen Entfernungen, eine schnelle, erfolgreiche Anpassung und einen hohen Tragekomfort garantieren“, formuliert Marco Künzel.

Mit der PureVision® 2 for Presbyopia ist man auf diese Überlegungen eingegangen. Das Linsendesign verspricht mit dem 3-Zonen-Progressive™ Design eine klare Sicht in allen Entfernungen. Im Zentrum der Linse befindet sich eine hohe Addition. Ein großer Zwischenbereich sorgt für einen sanften Übergang in die Fernzone. „Dabei haben wir die altersbedingt, kleinere Pupille berücksichtigt und die optische Zone auf 6mm reduziert. Dies führt zu einer optimalen Ausnutzung der Sehbereiche“, präzisiert Sabine Strübing.

Eine genaue Messung verschiedener am Markt befindlichen Multifokalkontaktlinsen zeigte Abweichungen bei der Konsistenz der tatsächlichen Stärken innerhalb eines Linsendesigns auf. Dies wurde bei der PureVision® 2 for Presbyopia optimiert – ein exaktes Stärkenprofil gewährleistet das tatsächliche Erreichen der gewünschten Addition. Dieser Umstand führt BAUSCH + LOMB zur Folge zu einer treffsichereren und schnelleren Anpassung von Multifokalsystemen. Die ComfortMoist™ Technologie sorgt in Kombination mit der feuchtigkeitsspendenden Poloxamin-Lösung im Blister für eine hohe Spontanverträglichkeit und guten Tragekomfort. Gleich vom Start weg ist die Monatskontaktlinse von -10,00 bis +6,00 Dioptrien in 0,25 Abstufung und zwei Additionen lieferbar.

BILOSA

Andreas Janschitz (Außendienst),  Alexandra Schmelzer (Vertrieb, Marketing) und  Andrea Paulweber (Geschäftsleitung)
Andreas Janschitz (Außendienst),
Alexandra Schmelzer (Vertrieb, Marketing) und
Andrea Paulweber (Geschäftsleitung)

„Partnerschaft auf Augenhöhe“ hat bei dem österreichischen Familienbetrieb BILOSA einen hohen Stellenwert. Man sieht sich als Partner der Augenoptiker und Augenärzte und beliefert auch nur solche. „Da man selbst auch Augenoptiker ist, kennt man die Probleme der Branche“, erklärt Andrea Paulweber. Dem Verkauf von Kontaktlinsen über private label Verpackungen steht man bei BILOSA kritisch gegenüber. „Auch bei jenen Tausch-Kontaktlinsen, die für Endverbraucher im Internet nicht verfügbar sind ist es wichtig, dass ein Wiedererkennungswert als Marke gesichert ist. Andernfalls wird ein Tauschlinsenprodukt gegen irgendein anderes Produkt aus Sicht des Endverbrauchers austauschbar“, resümiert Paulweber.

Verkaufsleiter Markus Präg ist sich sicher, dass „unsere Produkte Les Yeux, Bilomed und Bilo einen Stellenwert erreicht haben als Marke beim Endverbraucher wahrgenommen zu werden.“

„Unterstützend dazu haben unsere Kontaktlinsen auf das jeweilige Produkt abgestimmte Pflegemittel, welches sich auch Design wiedererkennend niederschlägt. Mit diesem Konzept unterstützen wir sowohl den Kontaktlinsen- als auch den Pflegemittelverkauf und optimieren zudem die Verträglichkeit der Kontaktlinsen“, ergänzt Paulweber.

BLOCK OPTIC

Block Optic präsentiert das handgehaltene Nahprüfgerät Miniphor
Block Optic präsentiert das handgehaltene Nahprüfgerät Miniphor

Die Neuheiten die Christian Block auf der diesjährigen opti vorstellt, stammen aus dem Bereich der digitalen Sehzeichendarbietung. Der bekannte Polaphor wird im Frühjahr mit Zirkularpolarisation erhältlich sein. Der Miniphor ist ein handgehaltenes Nahprüfgerät mit automatischer Erkennung des korrekten Leseabstandes und der Mikrophor ist ein kleines Display welches mit speziellen Adaptern an der Nahlesestange des Phoropters fixiert wird.

BODE DESIGN

Matthias Deter, Günther Höfer-Wieselthaler, Stefan Popp  mit dem britischen Kult-Label Superdry
Matthias Deter, Günther Höfer-Wieselthaler, Stefan Popp
mit dem britischen Kult-Label Superdry

Superdry, der britische Kult-Label mit den japanischen Schriftzeichen bei BODE DESIGN, zeigt sich bei den Brillenfassungen äußerst klassisch und mit modernen Elementen veredelt. Bambusbügel und einzigartiges Design an den Fronten zeichnen diese Kollektion aus. Der Hype schwappt gerade nach Österreich über, im Salzburger Europapark wurde gerade ein Flagship-Store eröffnet.

Ganz neu zeigt BoDe Design die Marke TIMEZONE, basierend auf der Modekollektion von Wolfgang Endler Design von Casual Damen- und Herrenmode im Mainstream-Bereich. Die Kollektion besteht aus 30 Modellen, die in vier Farben angeboten werden. Hochwertige FlexUno Scharniere und Pads aus Deutschland in Kombination mit allgemein hoher Qualität generieren ein besonders gutes Preis-Leistungsergebnis. „Real People in every Timezone“ unterstreicht die Idee, keinesfalls ein künstliches Image zu erzeugen. Liebevolle TIMEZONE POS Artikel erzeugen die Brücke zu den im Texilhandel bereits ganz ähnlich verwendeten Displays und Promotionmaterialien. Günther Höfer-Wieselthaler wird ab sofort im österreichischen Außendienst sein.

BON OPTIC

Thomas Köhler präsentiert das Topographie-System Antares
Thomas Köhler präsentiert das Topographie-System Antares

Auf dem im globalen Trend der Messe dezent Retro-gestalteten Stand, zeigt Thomas Köhler die Neuigkeiten aus Lübeck. Zunächst die etablierten Produkte aus den Bereichen trockenes Auge, Screening und Kontaktlinse. Zu den aktuellsten Neuvorstellungen gehörte die Funduskamera CobraHD, welches jetzt mit 5MP Kamera und bald mit einem Software-Tool zur Bestimmung der AV-Ratio erhältlich ist. Neu auch das Topographie-System Antares, welches mit einer Farbkamera ausgestattet ist und alle Softwareoptionen, wie Meibographie, Pupillographie und dynamische Analyse der Tränenfilm-Aufreißzeit, standardisiert freigeschaltet zur Verfügung stellt.

BUSHNELL

Auf der Alm bei Bushnell - passend zum Sportbrillen-Profi
Auf der Alm bei Bushnell – passend zum Sportbrillen-Profi

In Almhüttenatmosphäre präsentiert BUSHNELL unter anderem die neuesten Highlights aus der neuen Serengeti Kollektion. „Circe Pirdue“ ist ein mehr als 5.000 Jahre altes Formgussverfahren um komplexe Schmuckstücke herzustellen. Die neue Signature Collection hat Elemente, welche mit diesem Verfahren hergestellt werden. Das Design weist einen vollkommen cleanen Style auf. So sind von außen keine Schrauben sichtbar. Fassung und Gläser sind aus robusten Trivex®. Uns gefällt vor allem die neue Serengeti Genus Kollektion. Sie beinhaltet Sonnenbrillen mit photochromen Trivex® Mittelteil, welches sich ebenso wie die eingebauten Gläser an die jeweiligen Lichtbedingungen anpasst. Einfach ein wirklich cooles Gadget.

In den 80er und 90er Jahren im professionellen Rennradsport allgegenwärtig, wurde bollé damals von berühmten Radrennfahrern wie dem fünfmaligen Gewinner der Tour der France Miguel Indurain, Pedro Delago, Alex Zülle, Laurent Jalabert und dem dreimaligen Olypiachampion Leontien von Moorsel getragen. Diesjährig meldet sich Sportbrillenhersteller bollé zum Radsport zurück. Die Partnerschaft mit dem Team ORICA-GreenEDGE ermöglichte es bollé sich mit absoluten Top-Athleten auszutauschen und so viele weitere, radsporttechnische Entwicklungen zu realisieren. So wurde bei der 6th Sense die Form der Gläser speziell an die Position beim Radfahren angepasst. Das Modell Breakaway punktet durch das neu entwickelte FOIL-INTAKE-SYSTEM, welches die Kanalisierung der Luftströme optimiert und dadurch den Luftwiderstand reduziert.

Das speziell für das Lauftraining zugeschnittene Cébé Modell S’TRACK nutzt das Symbio-Tech System. Eine Technologie mit einem V-förmigen Design an den Bügeln, was für eine perfekte Druck- und Gewichtsverteilung der Brille sorgt. Gummierungen an der Nasenauflage und den Bügelenden verleihen der Cébé S’TRACK noch besseren Halt, sodass man sich immer ganz auf seinen Sport konzentrieren kann. Im Bereich der Kindersonnenbrillen hat man mit den Cébé 2000 Melaningläsern neben dem 100%igen UV-Schutz auch eine 98%ige Ausfilterung des blauen Lichts realisiert. Während die gefährliche Strahlung die Augen nicht erreichen kann, lassen die Melaningläser Strahlen mit niedriger Energie durch, sodass blaue Farbtöne weiterhin gesehen werden.

BWR OPTIKGERÄTE

Christoph Lausecker mit dem Tablet gesteuerten Vision Pro Phoropter
Christoph Lausecker mit dem Tablet gesteuerten Vision Pro Phoropter

Auf dem Stand von briot/WECO/Rodenstock kann man neben historischen Geräten auch die aktuellsten Schleifautomaten im Einsatz sehen und bei den Refraktionsgeräten zeigt uns Christoph Lausecker mit einem automatischen Phoropter, dem Vision Pro eine interessante Neuerung, da dieser über ein Tablet gesteuert wird und die Benutzeroberfläche einem manuellem Phoropter nachempfunden ist. Auch das ist irgendwie „retro“ oder „back tot he roots“, allerdings umgesetzt mit aktuellster Technologie. Alternativ ist eine Bedieneinheit für den Phoropter verfügbar, wie man sie von anderen Automaten kennt. Die Datenverbindung zum Phoropterkopf erfolgt jedenfalls kabellos über Bluetooth.

CARL ZEISS

Das CARL ZEISS Österreich Team präsentiert 2014  unter anderem Brillengläser für die digitale Welt
Das CARL ZEISS Österreich Team präsentiert 2014
unter anderem Brillengläser für die digitale Welt

Marketing Communication Managerin Krista Dreyer freut sich auf der opti 2014 über zweistellige Umsatzwachstumszahlen im vergangenen Quartal. Die Motivation ist hoch alles dafür tun, dass dieser Trend so weiter anhält. So wurde zum Beispiel das Portfolio beim Gleitsichtglas Classic um den Index 1,67 erweitert. Seinen Servicebereich ergänzt CARL ZEISS seit letztem Herbst mit einem neuen Antibeschlag-Set. Es besteht aus einem Spray mit einem speziellen Tuch. Im Gegensatz zu einigen Mitbewerberprodukten funktioniert dieses System bei allen Brillengläsern – auch bei jenen der Mitbewerber.

Den Messe-Schwerpunkt bilden die CARL ZEISS Brillengläser für die digitale Welt. „Mittlerweile gibt es mehr mobile digitale Endgeräte als Menschen auf der Erde“, erklärt Dreyer. „Der Blick auf Smartphone und Tablet und kann purer Sehstress sein, zumal wenn die Augen laut einer Studie durchschnittlich 4,5 Stunden pro Tag immer wieder auf einen relativ kleinen Bildschirm gerichtet sind“, so Dreyer. Die Benutzung von mobilen digitalen Geräten erfolgt häufig in einer Sehentfernung von 20 bis 30 Zentimetern, währenddessen das Lesen eines Buches oder einer Zeitung in etwa 40 Zentimeter Sehentfernung stattfindet.

CARL ZEISS Digital Brillengläser sind auf diese Sehanforderungen abgestimmt. „Dazu hat man in den oberen zwei Dritteln einen großen, aberrationsfreien Fernbereich und im unteren Drittel eine Nahsehentlastung im Bereich von +0,5 und +1,25 Dioptrien realisiert“, informiert Ingrid Buxbaum. Die Anpassung der Brillengläser erfolgt in Nullblickrichtung. Das Glasdesign richtet sich nach der Scheibenhöhe der Fassung. Mittels einer App kann Konsumenten der Nutzen von CARL ZEISS Brillengläser für die digitale Welt demonstriert werden. „Augenoptiker haben mit diesen Brillengläsern den Vorteil, bereits bei unter 40jährigen hochwertig verkaufen zu können und so den Weg für einen späteren Einstieg zu Brillengläsern mit aufwändigeren Geometrien zu ebnen“, ergänzt Dreyer.

An Instrumenten finden sich neben den bekannten Standardgeräten auch der neue Scheitelbrechwertmesser Visulens500 und das Refraktometer Visuref 100. Aber auch die nonmydriatische Kamera Visucam200 und das Cirrus HD-OCT sowie der i.Profiler sind zu testen.

CAZAL

Frank Meyer: "Kontinuität bei großen Scheiben und  Vintage-Modellen"
Frank Meyer: „Kontinuität bei großen Scheiben und
Vintage-Modellen“

Bei CAZAL geht man konsequent seinen Designweg weiter. Große Scheibenformen mit wunderschön verzierten Bügeln sind das eigentliche Markenzeichen, an dem man eine CAZAL sofort erkennt. Jede der CAZAL Metallbrillen wurde mit hochwertigem Titan oder aus Acetat angefertigt. In der aktuellen Kollektion finden sich auch 14 Modelle mit Acetat-Titan Kombinationen. Die mehrfärbigen, teilweise künstlerisch gemusterten Acetat-Mittelteile werden durch die Kombination mit Titanbügeln und Schmuckelementen zu einem Kunstwerk vereint.

Die Herren Kollektion C-Tech punktet ebenso wie die Damenkollektion von CAZAL mit großen Scheiben. Für technisch affine Herren garantiert das doppelte Federscharnier eine außergewöhnlich hohe Stabilität. Bei einigen der Modelle wurde eine edle Carboneinlage in den Bügeln integriert. „Die Produktpalette der C-Tech Kollektion wird auch 2014 weiter ausgebaut“, bemerkt Frank Meyer.

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