Die opti 2020 zählte 28.000 Besucher und 605 Aussteller. Wir waren mit sechs Redakteurinnen und Redakteuren und der optiker.at Bloggerin vor Ort, um Ihnen den im optikum traditionell ausführlichen, vierteiligen Messebericht zu Neuheiten und Trends in der Branche anbieten zu können.
Laut Abschlussbericht der opti Messeleitung waren genau so viele Besucher wie im Vorjahr auf der Messe in München. Die Zahl der Aussteller war gegenüber dem Vorjahr leicht rückgängig. Dies war vordergründig in der Kontaktlinsen- und Instrumenten-Halle C6 bemerkbar, die stattdessen einen räumlich großzügigen Eingangsbereich und neuerdings eine VIP- und Presselounge beinhaltete, die früher hinter der zentralen Halle C3 angesiedelt war. Auch war bereits die Fokussierung auf den im kommenden Jahr neuen Messeort Stuttgart gegenwärtig.
Die optikum Interviews
Zur besseren Übersicht bringen wir die optikum Interviewpartner wie gewohnt in alphabetischer Reihenfolge. Mit den nachfolgenden Pull-Down-Menüs können Sie ganz flott zum gewünschten Interview springen.
optikum Trendscout Report 2020
Hexagon, Oktagon und sogenannte Irregular Shapes – also Zusammensetzungen von traditionellen Formen – bestimmen die Fassungswelt 2020. Panto und Aviator Styles finden sich ebenso durchgängig in fast allen Kollektionen. Micro-Sunglas Formen haben größtenteils den Jahreswechsel nicht überlebt. Mutige Modebewusste finden stattdessen Eyewear in übergroßen Square-Formen. Tatsächlich hat sich aktuell Augenschutz gegenüber Cat-Walk durchgesetzt. Der letztjährig gehypte Cateye-Style ist ebenfalls im Auslaufen begriffen.
Während letztes Jahr bunte und frische Farben das Thema waren, geben 2020 rauchfarbige und gedecktere Töne bei Acetat den guten Ton an. Ergänzt wird die Strömung durch Rosé und den Evergreen Schwarz. Die Kunststoff-Fassungen dürfen da und dort auch ruhig etwas dicker ausfallen. Wird dann noch hochwertiges Acetat verwendet, lacht die Augenoptikerseele, weil selbst Laien die edle Qualität erkennen. Die Metallbrillen fallen filigraner und dünnwandiger aus. Gold ist farblich ein Fixpunkt in allen Kollektionen. Nylor und Randlos bleibt auch dieses Jahr Thema.
Im Bereich der Sonnenbrillen sind uns vor allem dreifarbige Verlaufgläser als Trend aufgefallen. Des Weiteren gibt es nahezu keinen Hersteller, der nicht seine Nachhaltigkeit darstellt. Egal, woher die diesbezügliche Motivation kommt – wenn es authentisch ist (und nur dann), wird es zum Vorteil aller sein.
ANDY WOLF
Andreas Pirkheim und Wolfgang Scheucher – ein perfektes Team – nicht nur am Pult
ANDY WOLF hat neben der klassischen White Heat Kollektion dieses Jahr eine neue Variante im Gepäck – die White Heat Ultralight. Das Besondere daran ist die Farbkomposition, die auf den Nasenpads und am Bügelende identisch ist. Die Kollektion umfasst drei Modelle: Cateye, ein quadratisches Modell und ein Modell im Stil der 1990er Jahre.
Die Fassungen sind deutlich markanter als im Vorjahr. „Nach dünnen Acetat-Brillen kommen wieder dickere Fassungen“, weiß PR-Mitarbeiter Peter Klotz. Ein Hingucker sind beispielsweise die geometrischen Formen mit Havanna-Muster, aber auch klassische Modelle in Brauntönen mit schönem Farbverlauf.
Eine weitere Neuheit bei ANDY WOLF sind die Large Profile Metallbrillen. „Die sind ideal für Kunden mit hohen Dioptrien, denn der breite Rand der Fassung kaschiert das dicke Glas an der Seite“, verrät Klotz. Auch diese Kollektion umfasst drei Modelle, wobei die Farben Schwarz-Gold und Rosé-Gold im Fokus sind. Besonders ausgeklügelte Färbemethoden an den Außen- und Innenseiten der Bügel sind das Highlight dieser Kollektion.
AOYAMA OPTICAL
Nicole Dohmen (Repräsentantin), Thomas Akiyama (Geschäftsführer) und Peter Laaber (Verkaufsleiter) präsentieren die Kollektion LOOK OF LOVE von Natascha Ochsenknecht
Die Linien Colour Your Life, Beauty in Steel und Mixed Emotions zeigen unterschiedliche Designs und ganz eindeutig Natascha Ochsenknechts Handschrift. Der berühmte pinkfarbene Kussmund von Natascha Ochsenknecht ziert jedes der exquisiten Modelle ihrer neuen Kollektion mit dem passenden Namen LOOK OF LOVE, an der sie ein Jahr lang mit dem Inhaber von AOYAMA, Thomas Akiyama, gearbeitet hat.
Mit dem Slogan „Natascha Ochsenknecht liebt was sie sieht und trägt was sie liebt“, überrascht sie das opti Publikum. Das Temperament der sympathischen Designerin und ihre Liebe zur Farbe spiegeln sich in den einzelnen Brillen der Kollektion. Auf der opti erzählt sie mitreißend über die persönliche Namensgebung und Entstehung ihrer Brillen.
APPENZELLER KONTAKTLINSEN
Mag. Philip-Marc Stoiber (Repräsentant für Österreich) präsentiert „proASSIST“ betreffend Myopie Management Kontaktlinsen
Auf der opti 2020 jährt sich die Gründung der APPENZELLER KONTAKTLINSEN AG zum zehnten Mal. Am 12. Jänner 2010 wurde das Unternehmen – damals noch unter dem Namen „Lens4me“ gegründet. „Wir haben klein angefangen, angetrieben von viel Idealismus und Unternehmergeist. Heute gehören wir zu den führenden Schweizer Kontaktlinsenherstellern und sind stolz auf unser wachsendes Unternehmen und die qualitativ hochstehenden Produkte. Wir haben jetzt zehn Jahre Erfahrung. Dieses Wissen nutzen wir in unserer tagtäglichen Arbeit“, so Geschäftsführer M’hamed Bouhlal.
Mag. Philip-Marc Stoiber, Repräsentant für Österreich, präsentiert das brandneue Angebot „proASSIST“ betreffend Myopie Management Kontaktlinsen. Das Konzept beinhaltet Kontaktlinsen, die zum selben Preis wie das entsprechende Pendant im Single-Vision Bereich erhältlich sind. Damit sollen junge Eltern finanziell entlastet und Kindern die bestmögliche Sehqualität geboten werden. Ebenso kommen seit dem Jänner 2020 ein neues Silikonhydrogel für weiche Kontaktlinsen sowie ein neues Material von Contamac für formastabile Kontaktlinsen zum Einsatz.
BILOSA
Christoph Markt (Einkauf und Logistik), Florian Narnhofer (Anpassberatung), Nadine Mair (Anpassberatung), Richard Firlinger (Verkauf) und Michael Wittmann (Verkauf) mit Kontaktlinsen, die ausschließlich im Fachhandel erhältlich sind
„Beim österreichischen Traditionsunternehmen BILOSA legt man auf eine kundenorientierte Arbeitsweise Wert“, erzählt Michael Wittmann. Durch die Gebietsaufteilung in Ost, Mitte und West ist der Kontaktlinsenanbieter nun flächendeckend in Österreich unterwegs. Hervorgehoben wird auch, dass alle Funktionen von der Logistik über den Verkauf bis hin zum Telefonservice sich in Österreich befinden und dies seit über 40 Jahren.
Das bestehende Portfolio an Kontaktlinsen, die ausschließlich im Fachhandel erhältlich sind, wird aktuell um die Bilosa Activ One Day Multi ergänzt. Eine Multifocal-Tageskontaktlinse aus Silikonhydrogel mit Potenzial für einen raschen Anpassvorgang bei Jung-Presbyopen.
Zum Thema Myopiekontrolle wird ein übersichtlicher Folder angeboten, der alles auf einen Blick vereint. Die in Kooperation mit dem Brien Holden Vision Institute entwickelte individuelle Monatslinse mark‘ennovy MYLO ist seit Kurzem erhältlich. Zudem wird das Nahrungsergänzungsmittel EAGLE EYE VISION CAPS auf der opti vorgestellt. Lutein und Zeaxanthin bilden den Hauptwirkstoff der Mikronährstoff Kapseln, die für den Erhalt der Sehkraft sorgen sollen.
BODE DESIGN
Das Geschäftsführer-Duo Stefan Bopp und Matthias Deter bringt Superdry, ZWO, comma und eine Portion Nachhaltigkeit mit
Die noch junge Eigenmarke ZWO bildet auch auf der diesjährigen opti den Hauptschwerpunkt bei BODE DESIGN. Die bisher eher zeitlose, reine Herrenkollektion besteht aus Carbon, Holz oder Beta-Titan. Die neuen Modelle sind progressiver, zarter, kleiner und warten mit moderneren Formen auf, ohne dabei den männlichen Touch zu verlieren. Das vermitteln auch die beiden neuen Testimonials der ZWO. Bemerkenswert ist ferner das randlose Modell mit Carbon-Backen, in die das Federscharnier eingearbeitet ist. „Diese Machart ist durchaus außergewöhnlich, da die Verarbeitung nicht ganz einfach ist“, hebt Geschäftsführer Matthias Deter hervor.
„Der Vertrag mit Superdry wurde bis 2023 verlängert“, berichtet Geschäftsführer Stefan Bopp. Diese Marke richtet sich in Design und Preis an die junge Kundschaft, die ihre Trends und Styles über die sozialen Medien generieren. Und genau hier ist Superdry stark vertreten.
Bei comma ist eine starke Weiterentwicklung im Sonnenbrillensegment zu beobachten: topmodisch, extravagant und dennoch tragbar in bester Qualität. „Generell ist comma die aktuell am stärksten wachsende Modemarke in Deutschland“, weiß Bopp um den Erfolg der Marke.
BODE DESIGN hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben. So werden in der Produktion überwiegend Einzelteile verwendet, die in Deutschland gefertigt werden. Ab diesem Jahr werden alle Fassungen, die in den Versand kommen, ausschließlich in biologisch abbaubare Plastiksäckchen eingepackt und entsprechend gekennzeichnet. Darüber hinaus legen die beiden Firmenchefs Wert darauf, dass alle Firmen, die mit BODE DESIGN zusammenarbeiten, nach BSCI zertifiziert sind.
BOLON EYEWEAR
Thomas Feindseisen (Director Business Development) zeigt exklusive Fassungen, die mit einer Kombination aus Handwerkskunst und Innovation punkten
In einem erwähnenswert guten Preis-Leistungs-Verhältnis präsentiert BOLON EYEWEAR dieses Jahr gleich 30 Neuheiten. Die Modelle aus hochqualitativem Titan aus Japan garantieren Leichtigkeit und hohen Tragekomfort. Das Design von BOLON EYEWEAR bleibt dabei am Puls der Zeit und vereint große Formen, Piloten-Designs, Dünnrandigkeit, eckige Formen und randlose Modelle in einer breiten Auswahl.
Hohe Handwerkskunst und Qualität zeigen sich im Highlight der diesjährigen Sommerkollektion. Das Modell BL7098, inspiriert durch Tschaikowskys berühmtes Ballett Schwanensee, zeigt Metallbügel in schwungvoller Form eines Flügels, kombiniert mit Oversized-Brillengläsern und einem Diamantschliff. Damit unterstreicht die italienische Marke BOLON EYEWEAR einmal mehr ihre Liebe zu einzigartigem Design.
BON OPTIC
Mag. Bernhard Steiner von der Ordinationstechnik Wien präsentiert am Stand von BON OPTIC den innovativen drs plus Fundusscanner von CENTERVUE
Mit der drs plus leitet CENTERVUE eine neue Ära der automatischen Netzhaut-Bildgebung ein. Erstmals ist die konfokale Technologie in Echtfarben – die bisher den medizinischen Anwendungen vorbehalten war – in einem Preissegment erhältlich, welches für den ökonomisch agierenden Augenoptiker hochinteressant ist. Auf der opti wird das Gerät getestet. „Die vollautomatische hochauflösende Aufnahme der Netzhaut ist für beide Augen in unter 60 Sekunden zu schaffen“, so Hannes Claußnitzer, Vertriebsleiter von BON OPTIC. Natürlich kann und will der Augenoptiker keine „Befunde“ oder „Diagnosen“ stellen. Deshalb bieten sich unterschiedliche Formen der Kooperation mit ortsnahen Augenfachärzten an oder man greift auf die Services von telemedizinischen Dienstleistern zurück.
Mit einem einzelnen Bild wird ein Bereich von 45 mal 40 Grad dargestellt, mit dem automatischen Mosaik kann ein Bereich von 83 mal 78 Grad abgebildet werden. Die Bildgröße eines einzelnen Bildes beträgt zehn Megapixel, das entspricht einer Auflösung von 80 Pixel pro Grad. Die Bilder können entweder exportiert oder mit Web-Viewer betrachtet werden. Außerdem können Aufnahmen des Vorderabschnitts erstellt werden. In Österreich ist das Gerät bei Mag. Bernhard Steiner über die Firma Ordinationstechnik erhältlich.
BRAUN CLASSICS
Geschäftsführer Stefan Kästner schafft den Spagat zwischen Tradition und Modernität
Stefan Kästner, neuer Geschäftsführer von BRAUN CLASSICS, ist es wichtig, den Spagat zwischen Modernität und Fortschritt auf der einen und den Erhalt der Tradition und Werte von BRAUN CLASSICS auf der anderen Seite umzusetzen. Mit seiner neuen Kollektion Ikonen vereint er genau diese beiden Aspekte.
Entnommen aus dem Fundus der originalen Zelluloid Fassungen der 1950er Jahre, lässt die Brillenmanufaktur fünf Modelle nunmehr in Acetat wieder neu aufleben. Alte Brillenschule aus Frankreich und Italien, leicht modernisiert und an die anatomischen Gegebenheiten der heutigen Bevölkerung angepasst. Die Fassungen präsentieren sich überraschend massiv und ausdrucksstark in gewohnt hochwertiger Handwerkskunst gefertigt.
Erstmals stechen uns auch ungewöhnliche Farben ins Auge, das bewährte Modell 70 setzt zum Beispiel mit einer Neon Edition in fünf Farben Akzente.
CHARMANT
Julia Berger (Marketing Manager) und Lena Halm (Sales & Marketing Coordinator) präsentieren unter anderem drei einzigartige Jubiläumsfassungen
Ein Hauch von Asien weht am Messestand von CHARMANT. Rote Tische und Bonsais schmücken den Eingangsbereich, an den Wänden befinden sich dezente japanische Elemente. Das Unternehmen hat im neuen Jahrzehnt nämlich etwas zu feiern – anlässlich des zehnten Geburtstags von Line Art präsentiert CHARMANT in Zusammenarbeit mit dem japanischen Schmuckdesigner Hiroumi drei Jubiläumsfassungen, die mit Edelsteinen besetzt sind und äußerst aufwendig angefertigt wurden. „250 bis 300 Arbeitsschritte sind notwendig, bis so eine Brille fertig ist, das kann bis zu zwei Monate dauern“, verrät Julia Berger, Marketing Manager. Das teuerste Exemplar der Jubiläumsfassungen kostet stolze 50.000 Euro.
In der neuen Kollektion, die im April 2020 erscheint, überzeugt CHARMANT mit gewohnt minimalistischem Stil und schlichten Farben. Die Brillenmodelle sind filigran und alles andere als verspielt. An den Bügeln findet man 3D-Muster oder handgemachte Farbakzente. „Ein Dauerbrenner bei CHARMANT sind natürlich Brands wie Esprit“, so Berger. Hier finden sich Sonnenbrillen in durchaus knalligeren Farben als man es von den Eigenmarken des Unternehmens gewohnt ist.
COOPER VISION
Jerôme Kuzio (Marketingleiter D.A.CH.) und Anna Kräher (Marketing Manager D.A.CH.) eröffnen neue Kontaktlinsen-Potenziale
Bei COOPER VISION steht alles im Zeichen des Augenblicks. Dieser Begriff leuchtet einem schon von Weitem in pink-oranger Schrift vom Messestand entgegen. Das subtile Wortspiel impliziert, dass der Augenoptiker die Augen seiner Kunden immer im Blick haben soll – und zwar nicht nur bei der Neuanpassung, sondern auch noch Monate später, wenn der Kunde wieder neue Kontaktlinsen benötigt. „Wir erleben oftmals, dass der Optiker den Kunden zu Beginn unterstützt und dann nicht mehr“, schildert Jerôme Kuzio, Marketingleiter D.A.CH. Die Reduzierung von Drop-Outs ist somit eines der obersten Ziele von COOPER VISION.
„Ein weiteres Anliegen ist uns die Kundenzufriedenheit im Geschäft. Dabei wollen wir die Augenoptiker bestmöglich unterstützen“, so Kuzio. Kontaktlinsen seien immer noch ein unausgeschöpftes Potenzial. COOPER VISION präsentiert dieses Jahr die Misight 1 day sowie die Biofinity toric multifocal. Neben innovativen Produkten liegt der Fokus auch auf wertvollen Services. „Wir bieten individuelle Lösungen für Augenoptiker und ihr Geschäft an, und wollen dadurch die Arbeit der Optiker im täglichen Bedarf verbessern“, so der Marketingleiter.
DE RIGO
Klaus Lorenz (Vertriebsleiter) und Julia Krupka (Trade Marketing Manager) mit der Sportikone Lewis Hamilton
Das stärkste Zugpferd bei DE RIGO ist aktuell ohne Zweifel die Police X Lewis Hamilton Kollektion. Hier werden klassische Formen mit den aktuellsten Trends kombiniert, wodurch ausdrucksstarke Modelle entstehen. Die Sportikone Lewis Hamilton vermittelt als Testimonial eine stimmige Wertigkeit der Marke. Mit Titan-Implementierungen, Gravuren und Ziselierungen erfährt das bisherige Police-Design eine deutliche Aufwertung. Auf der opti werden Neuheiten bei Deko- wie auch bei Sonnenbrillen-Fassungen vorgestellt.
Mit der Kollektion Origins knüpft Police an die legendären 1990er Jahre an, insbesondere im Sonnenbrillen-Segment.
„Die ehemalige Kultmarke FILA hat sich in den letzten Jahren neu erfunden“, berichtet Vertriebsleiter Klaus Lorenz. Die gesamte Marke präsentiere sich nun insgesamt progressiver, was natürlich auch in der Brillenmode bemerkbar sei, so Lorenz weiter. Die Kollektion, die auf der opti vorgestellt wird, zeichnet sich durch besonders tragbare, alltagstaugliche Korrektionsfassungen aus, die zudem ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen.
DÜSSELDORF EYEWEAR
Vera Bansemer (Marketing) und Torsten Zehnpfennig (Geschäftsführer) zeigen Happiness, Passion und Affinity
DÜSSELDORF EYEWEAR setzt wieder auf die bewährten Materialien Titan und Edelstahl. Neu im Gepäck hat die hippe Truppe rund um Torsten Zehnpfennig drei Kollektionen – Happiness, Passion und Affinity. Während die Kollektion Happiness durch Acetat und Nylonmaterial besticht, punktet Passion mit skandinavischem Design und gerilltem Edelstahl. Ein besonderes Highlight ist die Kollektion Affinity: „Hier haben wir ein Designpatent, nämlich die Doppeldrahtbügel aus Volltitan“, berichtet Geschäftsführer Torsten Zehnpfennig nicht ohne Stolz.
Was die Farben betrifft, so folgt man den Trends wie Rosé-Tönen und Gold. Auch bei den Formen orientiert sich DÜSSELDORF EYEWEAR an den aktuellen Trends: „Runde Formen sind sehr gefragt, aber auch die Volltitan Nylorfassung“, so Zehnpfennig. „Die wird sehr stark nachgefragt von unseren Kunden und daran orientieren wir uns auch bei der Produktion“, erklärt der Geschäftsführer. Inspirationen holt sich das Team nach wie vor aus der Innenstadt in Düsseldorf. Urban und trendig – diesem Konzept bleibt DÜSSELDORF EYEWEAR auch im Jahr 2020 treu.
EBM DESIGN
Tina Handlechner (Außendienst Österreich) und Rabea Fischer (Produktentwicklung) haben unter anderem edle Carbon-Titan-Kombinationen und randlose Modelle im Brillenköcher
Nach der erfolgreichen Neueinführung der Eigenmarke BLACKICON stellt EBM DESIGN heuer mit einer kleinen, exklusiven und ausgesuchten Kollektion die Erweiterung der maskulinen Linie vor. Im interessanten Material-Mix wird insbesondere Carbon in verschiedensten Varianten mit Holz kombiniert. Selbstverständlich gibt es auch reine Carbon-Modelle und solche, die Carbon mit Titan vereinen. Äußerst zart und leicht sind die neuen randlosen Fassungen, die durchaus auch eleganten und modebewussten Damen gut zu Gesicht stehen. Sämtliche Sonnenbrillen-Fassungen sind mit polarisierenden Brillengläsern versehen, deren Rückflächen entspiegelt sind. „Natürlich sind alle Fassungen aber auch individuell verglasbar“, hebt Tina Handlechner, Außendienst Österreich, hervor.
Wie im vergangenen Jahr angekündigt, wurde die Kollektion der Eigenmarke EBM Design umgestellt. Die neue Fashion-Linie zeigt hauptsächlich Metall-, aber auch dünnrandige Acetat-Fassungen in neuen modischen und gewagteren Formen. Raffinierte Details wie dezente Glitzer-Steine an der oberen Fassungslinie oder hippe Brillenketten runden die dezent extravagante Kollektion ab. „Wir wollen mit dieser Linie verstärkt das junge und junggebliebene Publikum ansprechen“, erklärt Produktentwicklerin Rabea Fischer die für EBM eher ausgefallenen Designs.
EDELWEYES
Robert Schnötzinger hat sich zum Thema Nachhaltigkeit „Made in Austria“ Gedanken gemacht
Nachhaltigkeit und „Made in Austria“ sind die Schlagwörter, die sich 2020 durch alle Bereiche der steirischen Brillenmanufaktur EDELWEYES ziehen werden. Ein wesentlicher Schritt in diese Richtung wurde im Herbst 2019 gesetzt, als die bis dato räumlich aufgeteilte Produktion unter das gemeinsame Dach einer neu errichteten Halle nahe dem Firmensitz übersiedelt ist. Transportwege zwischen mehreren Standorten fallen somit weg, und auch die Lackierung erfolgt seit Kurzem in Österreich. Zudem gibt es nun eine täglich geöffnete Schauproduktion: „Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen, uns bei der Arbeit über die Schultern zu schauen“, sagt Firmenchef Robert Schnötzinger einladend.
Noch heute sind alle Ersatzteile für die allerersten EDELWEYES-Fassungen aus der Anfangszeit vor zehn Jahren erhältlich. Die Nachhaltigkeit des Unternehmens zeigt sich aber auch im Kernteam, das seit Beginn an Bord ist und von Robert Schnötzinger ausgebildet ist. Dass die Holzbügel nachhaltig sind, ergibt sich aus dem nachwachsenden Material. Bis auf Olive stammen alle Hölzer aus Österreich. „Olive und Bambus lassen wir heuer auslaufen. Stattdessen setzen wir verstärkt Eiche ein, die man unterschiedlich einfärben und variieren kann“, kündigt der kreative Firmenchef an.
Auf der opti präsentiert das dynamische Team Neues von Schaulust und EDELWEYES – insgesamt sind es 35 neue Modelle. Auch Büffelhorn ist mit drei neuen Modellen wieder dabei – mit einer neuen Technik gefertigt.