Trends bei Fashion und Technik – Opti München 2003

Am Tag des großen Schneefalls in Österreich öffnete die Opti München ihre diesjährigen Pforten. Über 25.000 Besucher sollen die Messe besucht haben. Das OPTIKUM war nicht müde und hat für seine Leser nach Trends im Fashion- und Technikbereich Ausschau gehalten. Wir haben für Sie über 40 Interviews gemacht und Ihnen die wichtigsten Facts in unserem Bericht zusammengefasst.

Neben
diversen technischen Errungenschaften und zum Teil wieder einem etwas mutigeren
Styling ist eine primäre Tendenz für uns spürbar geworden. Unser
gemeinsamer Optikmarkt driftet in der Preisgestaltung auseinander – mit anderen
Worten, es kommt verstärkt zu einer Polarisierung. Alles ist erlaubt –
maximale Hochwertigkeit neben günstigen Massenartikeln. Die Mittelpreislage
wird spürbar enger. Im großen und ganzen ist die Polarisierung des
Marktes eine große Herausforderung, die bei einer gut überlegten
Einkaufspolitik den Fachoptikern einen interessanten Nutzen bringen kann.

CIBA Vision Kerschenbauer
Dr. Siegfried Kerschenbauer "Kontaktlinsenmarkt verdoppeln"

CIBA
VISION
stellt 2003 ihre Dailies Familie in den Vordergrund. Die Tageslinse
ist nun sphärisch, torisch und progressiv erhältlich. Auch im
Farblinsen- und Day&Night-Segment sieht Dr. Kerschenbauer einen wachsenden
Markt. CIBA Vision verspricht für 2003 ein starkes Werbeengagement.
Laut Einschätzung von Dr. Kerschenbauer verfügt der Farblinsenmarkt
derzeit über eine ähnliche Größe wie der Anteil der
torischen Kontaktlinsen. "Das erklärte Ziel ist eine Marktausweitung
beim Konsumenten. Der Anteil von Kontaktlinsenträgern ließe
sich leicht von 5% auf 10% der Fehlsichtigen verdoppeln. Am skandinavischen
Optikmarkt werden bis zu 30% des Umsatzes durch Kontaktlinsen erzielt.
Größtes Kaufhemmnis der österreichischen Konsumenten ist
die Produktunkenntnis oder negative Erfahrungsberichte von Bekannten.
Die Optiker müssen aktiver beim Brillenkauf auf die Vorteile von
Kontaktlinsen hinweisen", resümmiert Dr. Kerschenbauer.

Mag. Johann Pürmayr und Helga Bernardi "zarte und randlose Brillen"
Mag. Johann Pürmayr und Helga Bernardi "zarte
und randlose Brillen"

Bei
SILHOUETTE präsentiert man die Weiterentwicklung "Titan
Minimal Art fullrim". Silhouette hat zarte Modelle mit Fassungsrand
ebenfalls mit scharnierlosen Bügeln versehen. So verfügen
ab sofort auch Fassungen mit Rand über den gleichen Tragekomfort
wie die bekannte Titan Minimal Art. Zu den Trends 2003 sieht man bei
Silhouette zwei Strömungen. "Zarte und randlose Brillen werden
weiterhin das Thema vorgeben. Es ist aber eindeutig auch eine leichte
Strömung zu Fassungen aus Kunststoff zu erkennen", so Mag.
Pürmayr und Frau Bernardi unisono. "Sportbrillen mit oder
ohne optischer Korrektur stellen eine starke Chance für die engagierten
Fachoptiker dar. Aufgrund der unterschiedlichen Sehanforderungen bei
den jeweiligen Sportarten benötigen die Konsumenten kompetente
Beratung beim Kauf dieser Produkte."

Rodenstock
v.l.n.r.: Rainer Ludwig, Harald Belyus, Richard Reisegger,
Randolf Rodenstock, Christine Tasch, Harald Gschmeidler,
Wolfgang Czejka

Eine
sehr entspannte Atmosphäre fand man am großzügigen
Stand von RODENSTOCK. Zur Präsentation wurde gar eine
komplette Halle genutzt. Am Foto links ein Teil der Mannschaft von
Rodenstock Österreich mit Randolf Rodenstock und Harald Belyus
vom OPTIKUM. Einen Trend sieht Rodenstock zu hochwertigen, beratungsintensiven
Produkten. Beim Interview mit Wolfgang Czejka philosophieren wir über
die Zukunft des Optikmarktes. Czejka sieht gute Chancen für die
kompetenten Fachoptiker: "Extrem hochwertige Brillengläser,
wie z.B. das Impression ILT, schaffen langfristig einen strategischen
Unterscheidungsvorteil von den Ketten. Der einzigartige Produktnutzen
eines technisch innovativen Brillenglases rechtfertigt einen geringfügig
höheren Preis." Bei Brillengläser und Fassungen sieht
Czejka eindeutige Strömungen: "Hochbrechende Kunststoffgläser
werden ihre Präsenz am Markt verstärken. Bei den Fassungen
wird sich der Anteil von Kunststoffmaterialien mit schönen Farbkombinationen
erhöhen."

Menrad

v.l.n.r.:
Christian Weiss, Frau und Herr Ruck von Optik Ruck aus
Fehring/Stmk, Michael Rotter

Auch
am gut besuchten Stand von MENRAD sieht man eine Bewegung in
Richtung Kunststoff-Fassungen. "Der Anteil an randlosen Brillen
wird stagnieren oder sogar abnehmen. Diese Tendenz wird sich für
die Optiker sehr positiv auswirken, da sich damit der Wiederbeschaffungszeitraum
verkürzen kann", erklärt ein sichtlich zufriedener
Christian Weiss. "Mit unseren neuen Linien Guess und Gant bieten
wir ein zielgruppenoptimiertes Design an. So ist Guess eine junge
Linie für 15-30jährige. Gant besticht durch eine ausgesprochen
klare, klassische Linienführung und spricht verstärkt Brillenträger
bis 45 an." Neu bei Menrad ist ein Magnetclip, der einfach an
die individuelle Bombierung des Brillenglases angepasst werden kann.
"Abstehende Sonnenclips bei Verwendung stärker gewölbter
Gläser – wie etwa bei höheren Pluswirkungen – haben somit
ausgedient", freut sich Christian Weiss.

Bilosa
v.l.n.r.:
Mag. Florian Krischan (Bilosa), Van der Spek und E.
Timmermans (Procornea)

Nicht
nur die traditionell bekannten, ausgezeichneten Hartwürste
bewegen zu einem Besuch am Stand von BILOSA. Wir treffen
Mag. Krischan beim Messetalk mit den Procornea Managern Van der
Spek und Timmermanns. Bilosa thematisiert für 2003 die Verringerung
von Konservierungsstoffen in Kontaktlinsen-Pflegemitteln. "Unser
Bulbus Dynamik ist ein neutrales Pflegemittel, welches den Tränenfilm
unterstützt. Der Kaliumanteil in der Lösung erhöht
den Tragekomfort von Kontaktlinsen wesentlich", so Mag. Krischan.
"Vor allem bei problematischen Tränenfilmzusammensetzungen
kann oftmals mit Bulbus Dynamik die Tränenaufrisszeit verbessert
werden", verspricht Krischan.

Flair: "hochelastische Fassungen ohne Schrauben und Scharniere"
Flair: "hochelastische Fassungen ohne Schrauben
und Scharniere"

Bei
FLAIR
wird stolz ein komplett neues Randlos-Konzept präsentiert.
Die neue Kollektion "PURE" ist aus Bio-Steel und kommt
ohne Schrauben und Scharniere aus. Aufgrund des Materiales und
der Bügelbefestigung ist die Brille wahrlich hochelastisch.
Die Chrom-Mangan-Legierung wurde bisher fast ausschließlich
im medizinischen Bereich verwendet. Da sie vollkommen nickelfrei
ist, kann die Bio-Steel-Fassung selbst von Extremallergikern ohne
jegliche Beschwerden getragen werden. In punkto Elastizität
und Formstabilität überbietet Bio-Steel angeblich die
Eigenschaften von Titan um beinahe das Doppelte: "Während
Titan bereits nach fünf 90°-Biegungen bricht, hält
Bio-Steel mindestens neun 90°-Biegungen aus", verspricht
Marion Janotta von FLAIR. Die Gläser werden nicht wie üblich
mit der Backe verschraubt, sondern mit einem Nylonfaden befestigt.
Dabei wird der Nylonfaden gekreuzt, Gläser und Backe miteinander
verknotet. Diese einfache Technik, für die keinerlei Spezialwerkzeuge
erforderlich sind, bietet gleich mehrere Vorteile: Stöße
werden von den dauerelastischen Nylonfäden aufgefangen und
somit nur geringfügig auf das Glas übertragen. Dadurch
wird die Bruchgefahr auf ein Minimum reduziert.

Thomas Fischer: "Produktinnovationen und Spezialgläser profilieren"
Thomas Fischer: „Produktinnovationen und Spezialgläser
profilieren“

STRATEMEYER
sieht das Segment der hochbrechenden Brillengläser stark
wachsend. Außerdem sei zu beobachten, dass Produktinnovationen
und neue Materialien vom Konsumenten immer stärker gefordert
und angenommen werden. So wird der Spezialglasbereich von Stratemeyer
auch in Zukunft gepflegt werden. Im Produkt-Portfolio finden
sich zum Beispiel unter anderem Mehrstärkengläser
mit unterschiedlich prismatischen Wirkungen im Fern- und Nahbereich
oder phototrope Trifokalgläser. Die Versorgung mit Spezialgläsern
ist zwar sehr zeitaufwendig, wird aber vom Kunden mit einer
überdurchschnittlichen Treue und Weiterempfehlung belohnt.

Reges Treiben am Stand von Luxottica
Reges Treiben am Stand von Luxottica

Am
Stand von LUXOTTICA bewegen sich nicht nur die fast
schon traditionellen Ray-Ban-Girls und Boys zu bassbetonten
Rythmen. Einige Gerüchte kursieren um die unmittelbar
bevorstehende Aufnahme einer neuen Fassungslinie in Folge
der Trennung von Armani. Auch Dr. Michele Villotti kann das
Geheimnis um die neue Linie leider noch nicht lüften.
Bei unserem Gespräch berichtet Villotti, dass "Luxottica
in Österreich generell im vergangenen Jahr sich über
eine zweistellige Umsatzsteigerung freuen konnte. Erfreulich
sei, dass 2002 auch der Umsatz mit Basisprodukten deutlich
gesteigert werden konnte."

Frank Lautenbach: "Hochwertige Brillengläser immer gefragter"
Frank Lautenbach: „Hochwertige Brillengläser
immer gefragter“

Bei
SEIKO stehen naturgemäß hochbrechende,
organische Brillengläser im Vordergrund. Frank Lautenbach
präsentiert uns das neue doppelt asphärische SPG
AZ Kunststoffglas mit Brechungsindex 1,74. Die doppelte
Asphäre führt nochmals zu 10% Dickenreduktion
gegenüber den bereits bekannten SPG 1,74. Rekordverdächtig
ist auch der Lieferbereich des SPG AZ. Bis -15,00 Dioptrien
wird dieses dünne und leichte Brillenglas ausgeliefert.
Frank Lautenbach sieht am Brillenglassektor für 2003
eindeutige Trends: "Qualitativ hochwertige Gläser
werden vom Konsumenten noch mehr gefragt werden als schon
bisher. Außerdem wird der Anteil der Gleitsichtgläser
weiter zunehmen. Eindeutig auch der Trend zu organischen
Brillengläsern. Wurden 1996 bei SEIKO 45% organische
Gläser und 55% mineralische Gläser umgesetzt,
so war bereits 2001 dieses Verhältnis genau umgekehrt.
Tendenz zum organischen Brillenglas weiter steigend .

Rainer Beck: "Die Leute wollen wieder mehr Brille zeigen"
v.l.n.r.: Herr Schauer (Augenoptik Schauer,
Hallein), George Biastoch, Christian Krüsi

Am
Stand von GALIFA wird die neue Hartlinsengeneration
MODULA als Schwerpunkt für 2003 präsentiert. Neu
ist die Art der Herstellung mittels OTT. Die oszillierende
Werkzeug-Technologie ist ein Schnittwerkzeug, das in der
exakten Synchronisierung mit der Umdrehung der Spindel oszilliert,
also können Oberflächen auf die Drehbank gedreht
werden, die nicht über der geometrischen Mitte rotations-symmetrisch
sind. Damit ist die Anfertigung jeder erdenklichen Form
möglich. Christian Krüsi spricht von einer Rückbesinnung:
"Die Anpassung wird wieder vermehrt im Vordergrund
stehen. Der Markt der formstabilen Kontaktlinse wird sich
polarisieren. Immer weniger Anbieter werden das Segment
der formstabilen Kontaktlinsen in den Vordergrund stellen.
Die wenigen Verbleibenden werden dafür mit sehr hochwertigen
RGP-Linsen auf den Markt gehen."

Cari Zalloni: "Modische Kompetenz über den Weg der Sonnenbrille"
Cari Zalloni: „Modische Kompetenz über
den Weg der Sonnenbrille“

Bei
CAZAL treffen wir Cari Zalloni. Angesprochen auf
die Trends 2003: "Kollektionen mit einer durchgezogenen
Linie können eventuell einen Trend wiedergeben. Eine
erfolgreiche Kollektion benötigt eine Philosophie und
muss beim Konsumenten Emotionen auslösen. Das Image
der Eigenwilligkeit wird wieder positiv erlebt. Außerdem
wirken Schmuckteile bei weiblichen Konsumenten verkaufsfördernd.
Prinzipiell wird modische Kompetenz über den Weg der
Sonnenbrille transportiert", philosophiert Cari Zalloni.

Rupp und Hubrach setzt u.a. auf die optische Sportbrille
Rupp und Hubrach setzt u.a. auf die optische
Sportbrille

RUPP
UND HUBRACH
promotet vor allem sein Verglasungsprogramm
stark bombierter Sportbrillen. Das Tillium Plus wird wahlweise
in Polycarbonat oder CR 39 angeboten. Im Zuge der Fertigung
werden astigmatische und prismatische Kompensation berechnet
und exakt die Kurve geschliffen, die für die Bombierung
der Sportbrillle notwendig ist. Das angebotene Polycarbonatglas
ist interferenzfrei und mit einer Keramik-Hartschicht versehen.

Bernard Zwahlen (Contopharma), Hermann Haug (Poschmann und Neff)
Bernard
Zwahlen (Contopharma), Hermann Haug (Poschmann
und Neff)

Fröhliche
Stimmung bei POSCHMANN und NEFF. Bernard Zwahlen
von Contopharma scherzt mit Hermann Haug. Letzterer sieht
eine Chance in der Vermarktung von Augenpräparaten
durch den Fachoptiker. "Benetzungslösungen werden
längst nicht nur mehr von Kontaktlinsenträger
verwendet. Auch bei der Bildschirmarbeit und bei extrem
trockener Luft oder z.B. beim Skifahren wird von rechtsichtigen
Personen häufig getropft. Diese Produkte dürfen
die Optiker nicht an die Apotheke abgeben. Der Optiker sollte
die erste Anlaufstelle für Augenpräparate sein",
führt Haug aus. Von Bernard Zwahlen bekommen wir einen
Conditioner für Tageslinsen vorgestellt. Auf unsere
Frage warum neuerlich eine Lösung bei einer Tageslinse
zur Kundenakzeptanz führen soll ist schnell eine Antwort
gefunden: "Am Rand einer Tageslinse finden sich unverkettete
Monomere. Unser Conditioner daily soft spült diese
freien Radikale ab und ermöglich ein deutlich angenehmeres
Tragen. Geringere Drop-outs sind die Folge", so Zwahlen.
Außerdem sieht Zwahlen einen Trend von Peroxid in
Richtung Kombilösung – obwohl es nicht nur positive
Effekte (Stichwort Keimtötung) bei dieser Marktverschiebung
gäbe. 2003 werden bereits mehr Kombilösungen als
Peroxidprodukte verkauft werden.
Auch ESSILOR spricht von einer steigenden Nachfrage
im Sektor der Brillengläsern mit hoher Brechzahl. Mit
dem Stylis (Index 1,67), als asphärisches Einstärkenglas
und dem Varliux Panamic – Gleitsichtglas, positioniert sich
ESSILOR in diesem Segment. "Die Verbindung mit der
pflegeleichten Crizal-Beschichtung erfüllt Voraussetzungen
um Konsumenten begeistern zu können. Für 2003
ist mit einem starken Trend zu modischen, hochwertigen Sonnenbrillen
zu rechnen. Unsere aktuelle Trend Collection 2003 ist mit
Bicolor-Sonnengläser und Silver Shadow, einer Silberverspiegelung,
ausgestattet", berichtet Marco Mayr.

Peter Warrer: "Funktion muss mit Design einhergehen"
Peter Warrer: „Funktion muss mit Design
einhergehen“

Peter
Warrer von LINDBERG zeigt uns seine neue STRIP
7000 Serie. Die neue Nylorkollektion beeindruckt durch
sehr attraktive Farben. Stolz ist man auf den Effekt,
der durch das semipolierte Titan entsteht. Die Scharniere
kommen ohne Schrauben aus. Befragt zum Trend meint Warrer,
"dass vor allem Qualität sich am Markt behaupten
kann. Alles ist möglich. Es muss nur gut gemacht
werden. Funktion muss mit Design einhergehen. Funktion
oder Design alleine reicht heute nicht mehr aus um eine
gut verkäufliche Kollektion auf den Markt zu bringen.
Randlose Brillen werden mit Sicherheit auch weiterhin
ein starkes Thema beim Konsumenten sein."

Franz Schöffmann und Frank Skowronek: "Markt verlangt Kombilösungen"
Franz Schöffmann und Frank Skowronek:
„Markt verlangt Kombilösungen“

AMO
sieht vor allem bei der Kombilösung COMPLETE starke
Zuwachsraten. Frank Skowronek (am Bild mit rot-weiß-roter
Österreich-Krawatte!) sieht eine eindeutige Tendenz
am Kontaktlinsen-Pflegemittelmarkt: "All-in-one Lösungen
nehmen deutlich zu, da es dem Konsumentenwunsch entspricht.
Unser Complete ist ausgezeichnet verträglich. Vor
allem am Bildschirmarbeitsplatz und bei trockener Luft
hilft die integrierte Benetzung über den kompletten
Tages-Tragezeitraum."

shoptic: "gefrostete Etuis mit anspruchsvollen Look "
shoptic: „gefrostete Etuis mit anspruchsvollen
Look „

Manchmal
sind die Highlights einer Messe ganz schön klein. Die
matt-transparenten Abgabe-Etuis von shoptic bieten
die Möglichkeit zusätzlich ein Hart-Etui zu verkaufen.
Die gefrosteten Etuis aus stabilem PP-Kunststoff wirken
in Ihrer Einfachheit sehr anspruchend. Sie werden in 3
Größen angeboten. Der Firmenname wird ohne Aufpreis auch
in einem silber-glänzenden Prägedruck in der hauseigenen
Druckerei ausgeführt.

Frank Lautenbach: "Hochwertige Brillengläser immer gefragter"
Ralf Kmoch: "Filigrane Eleganz".
Besucher Christian Brückl von Menrad

VISIBILIA
setzt ganz auf die Linien Tom Tailor und Laura Biagotti.
Während erstere Kollektion Junge und Junggebliebene
ansprechen soll, zielt letztere Kollektion auf die klassische,
elegante Dame. "Filigrane Eleganz mit feiner Verarbeitung
stellen die Trends 2003. Pastelltöne sind im kommen.
Ein grober Richtungswechsel ist jedoch nicht zu erwarten.
So sind Bohrbrillen auch weiterhin ein Thema", verrät
Ralf Kmoch.

TS OPTIK: "Mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitauslastung"
TS OPTIK: „Mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitauslastung“

TS
OPTIK
zeigt die Stärken der INDO PRAKTICA 3D.
"Der CNC Schleifautomat ist eine preiswerte CNC-Lösung
mit hoher Qualität", so Thomas Scheibl. Der
Schleifautomat kann bereits standardmässig Polycarbonat
Brillengläser schleifen. "Eine der Stärken
des Gerätes ist die Möglichkeit mittels Power
Tracing auch in Rezeptschleifereien auszulagern. Dies
schafft mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitauslastung
der Mitarbeiter. Aufwendige Anfertigungen können
so zu Zeiten stärkerer Auslastung durch Datenfernübertragung
extrem rasch ausgelagert werden. Diese Technologie wird
in anderen Ländern bereits verstärkt genutzt
und kann als Trend angesehen werden", erklärt
Scheibl.

Andrang am Stand des Insider Tipps "frame4u"
Andrang am Stand des Newcomers und Acetat
Spezialisten frame4u

Am
Stand von frame4u herrscht großer Andrang.
Dabei hatte die junge Firma erst am Donnerstag Ihren Platz
auf der Opti München organisieren können. Man
konzentriert sich ausschließlich auf farbenfrohe,
freche Acetatfassungen. Jürgen Fladung, selbst Optikermeister,
setzt ganz auf Passform und teilt seine Fassungen in Basisgrößen
ein. Neben Essential und Extraordinary wird unterteilt
in Teenswear (Brillen für schmale Köpfe) und Big Shapes
(gleitsichttaugliche Fassungen auch für grosse Köpfe).
Das Internet-Ordersystem frame4u.de gewährt , falls
eine Fassung nicht gefällt, ein Umtauschrecht. Bei
möglicher Reklamation sichert Fladung Austausch zu.

Peter Ried: "Polarisation des Brillenmarktes"
Peter Ried: „Polarisation des Brillenmarktes“

Die
Einkaufsgruppe BRILLENPROFI mit Mitgliedern in
Deutschland und Österreich hat für 2003 eine
Infrastruktur zur Werbeunterstützung ihrer Mitglieder
konzipiert. So können die von der Agentur der BRILLENPROFIs
angefertigten, hochwertigen Werbematerialien extrem individualisiert
vom jeweiligen Optiker eingesetzt werden. "Kunststoff-Fassungen
sind wieder auf dem Vormarsch. Zu beobachten ist eine
Polarisation des Brillenmarktes. Das Mittelsegment ist
rückläufig. Kontaktlinsen verfügen noch
über ein nicht zu unterschätzendes Marktpotential",
so Geschäftsführer Peter Ried zu den Trends
2003.

Meike Reinecker: "Zukunftsmarkt Optoelektronik"
Meike Reinecker: „Zukunftsmarkt Optoelektronik“

Reinecker
Reha-Technik
stellt ein neues Instrument zur Vergrößerung
des Fernsehbildes vor. Das Gerät – TV ZOOM genannt
– vergrößert einen gewünschten Ausschnitt
auf das notwendige Maß um wieder fernsehen zu können.
"Im deutschsprachigen Raum werden täglich durchschnittlich
4 Stunden Fernsehen konsumiert. Die Optoelektronik ist
ein Zukunftsmarkt mit Zuwächsen", begründet
Meike Reinecker.

Peter Ried: "Polarisation des Brillenmarktes"
Koordinatenbohrwerk am Stand der Firma
Heinz

Das
Koordinatenbohrwerk steht bei HEINZ im Mittelpunkt.
Eine spezielle Einspannvorrichtung ermöglicht ein
Schwenken der eingespannten Gläser nach allen Richtungen,
wobei der Drehpunkt immer der Scheitelpunkt des Glases
ist, wodurch eine Korrektur des Krümmungsradius,
ohne den Verlust der Koordinatenposition erreicht wird.
Das Bohrwerk verfügt über eine X-Achse und eine
schwenkbare Y-Achse. Das Bohrwerk ist vor allem zur Anfertigung
randloser Brillen eine überlegenswerte Investition.
Die Bohrlöcher sitzen mit Hilfe des Gerätes
noch exakter als bisher und reduzieren die Bruchgefahr.

Franz Saurer: "Marke muss im richtigen Preissegment sein"
Franz
Saurer: „Marke muss im richtigen Preissegment
sein
"

Franz
Saurer von SAFILO verspricht Innovationen im Sonnenbrillenbereich.
"Transparente Scheiben mit Verspiegelung werden 2003
den Markt bereichern. Insbesondere die Kombination Schildbrille
mit transparenten Scheiben. Randlose und dünne Fassungen
werden im Vordergrund stehen. Wichtig ist das jeweils
passende Preis-Leistungs-Verhältnis der einzelnen
Marke. Anders gesagt: Die jeweilige Marke muss im richtigen
Preissegment angesiedelt sein. Bei der Materialwahl setzen
wir neben dem bewährten Optyl weiterhin auf Titan",
berichtet Saurer.

Peter Ried: "Polarisation des Brillenmarktes"
Ralph Albrecht: "Trend zu pantoskopischen
Formen"

Last
but not least statten wir OLIVER PEOPLE EYEWEAR
einen Besuch ab. Hier zeigt man uns die OPX photochromic
als Neuheit. Die Sonnenbrillen verfügen zum Teil
über ein neuartiges mineralisches Verlaufglas mit
phototroper Wirkung. So wird ein hellgelbes Verlaufglas
bei Sonneneinwirkung braun verlaufend. Eine zusätzlich
aufgebrachte hydrophope Beschichtung soll extrem abweisende
Merkmale gegen Wasser, Öl, Fingerabdrücke und
Staub aufweisen. Haucht man die Scheiben an erscheint
das Logo des Labels. Aufgefallen ist uns ein innovatives
Brillenscharnier bei den stark durchgebogenen Modellen.
Eine kleine Nase am Scharnier verhindert, dass die Bügel
bis zum Glas zugeklappt und somit beschädigt werden
können. "Die Partnersuche in der Optikerschaft
wollen wir weiterhin selektiv betreiben. Als Trend ist
eine Tendenz zu pantoskopischen Fassungen zu beobachten",
so Ralph Albrecht.